17.12.2010 16:00Die Silhouette der Stadt Parchim in der Region Mecklenburg-Schwerin ist geprägt von der St. Marienkirche, ein eindrucksvolles Beispiel spätromanischer Kirchenbauten Mecklenburgs. Deren Einweihung erfolgte 1278. Wertvollstes Ausstellungsstück ist der geschnitzte Flügelaltar mit 24 Heiligen, darunter Apostel, Märtyrer, Nothelfer und die vier abendländischen Kirchenväter, aus einer Lübecker Werkstatt um 1500. Das älteste Kunstwerk der Kirche ist die bronzene Tauffünte mit der Inschrift "Liebe Leute wisset das, Meister Hermann goß dies Faß" aus dem Jahr 1365. Zudem gehören die aus dem Jahre 1601 stammende Renaissancekanzel sowie die Orgel von 1670/80 zu den Sehenswürdigkeiten des Gotteshauses. Kirchbesichtigungen mit Besteigung des 54 Meter hohen Turms sind jederzeit möglich, in den Wintermonaten sollten sich Gäste vorher anmelden.
Weitere Informationen: www.kirchenkreis-parchim.de
Foto: St. Marienkirche Parchim
