Neues von der BERLIN MUSIC WEEK Die Berlin Music Week öffnet in Kürze ihre Pforten07.09.2010 12:09 An allen Enden und Ecken wird organisiert, eingetütet, getüftelt und feingeschliffen. In wenigen Tagen ist es soweit: Berlins größte Musikveranstaltung des Jahres 2010 wird vom 06.–12. September stattfinden. An den drei Hotspots Flughafen Berlin Tempelhof, Kulturbrauerei und ClubSpreeBerlin präsentiert Berlin zum ersten die Vielfältigkeit, die Vitalität und die Kreativität seiner regionalen und internationalen Musikszene unter der gemeinsamen Dachmarke Berlin Music Week. Dieses Konzept wurde zusammen von verschiedensten kreativen Köpfen und Akteuren aus den unterschiedlichsten Bereichen der Musiklandschaft entwickelt. Erklärtes Ziel ist es, die großen Potenziale des Musikstandortes Berlin zu erschließen, zu bündeln und einem nationalen und internationalen Publikum zu präsentieren.
Ein neues Konzept stellt sich vor. Eine Woche voller Highlights
Als wichtiger Branchentreff der internationalen Musikindustrie meldet sich die Popkomm in diesem Jahr mit einem Neustart unter der Dachmarke Berlin Music Week zurück! Mehr denn je präsentiert sich die Popkomm als Plattform für die Branche und alle Musikinteressenten und -liebhaber, was nicht zuletzt dem neuen Standort, Flughafen Berlin Tempelhof zu verdanken ist, sondern auch einem qualitativen Networking und der Öffnung für das Publikum am Public Day.
Ein Indikator für die Bedeutung der Berlin Music Week ist der bisherige Erfolg der Popkomm: Seit Wochen sind sämtliche Ausstellungsflächen ausgebucht – von über 400 Ausstellern aus mehr als 20 Ländern. Eine weitere Innovation und absolutes Highlight ist das Popkomm Showcase Festival. Hier spielen 60 Acts und Bands an zwei Tagen in elf verschiedenen Locations auf und um den Flughafen Tempelhof verteilt.
Als neues Konferenzformat für eine Branche im Wandel, wurde im letzten Jahr all2gethernow (a2n) gegründet. In diesem Jahr präsentiert sich die a2n als Berlin Music Week Conference und versteht sich als Einladung an alle Interessierten, sich an der Weiterentwicklung der Musikwirtschaft zu beteiligen. Über 100 Panels, Workshops, Sessions und Vorträgen bilden ein Forum, in welchem mehr als 250 nationale und internationale Top Speaker auf die Kernfragen, die die Musikbranche bewegen, eingehen.
Dabei bietet die a2n einen beeindruckenden Querschnitt der aktuellen Brennpunkte und Zukunftsfelder einer Branche, die sich immer schneller wandelt. Dieser Wandel wirkt sich auch auf das Programm aus, welches einen Bogen schlägt vom praxisorientierten Dialog auf dem #a2n_camp in der Kulturbrauerei über den Fachbesucherkongress #a2n_congress parallel zur Popkomm – bis hin zum Praxistest der Ergebnisse in der Diskussion mit Musikern des Berlin Festivals auf dem #a2n_forum im Flughafen Berlin Tempelhof.
Bühnen, Bands und spannende Knotenpunkte der Popkultur inmitten weitläufiger Häuserschluchten hören auf einen bestimmten Namen: Urban Festivals. Hier gibt es weder Acker noch Schlamm, dafür große Namen neben ebensolchen Künstlern, Talenten und Bauten. Das Ganze hat eine Formel: Berlin Festival. Der Flughafen Tempelhof ist 2008 aus dem aktiven Dienst genommen worden, das Berlin Festival hat seinen Dienst im letzten Jahr an der Stätte aufgenommen, wo einst alle drei Minuten amerikanische und britische Transportmaschinen landeten, um die abgeschnittene Stadt Berlin zu versogen.
In diesem Jahr werden hier Indie-, Pop-, Rock- und Elektroliebhaber und Feierwütige bis in die frühen Morgenstunden mit Musik, Perfomances und Beats versorgt. Dafür sorgen nationale und internationale Größen – nicht zuletzt Peaches, Fatboy Slim, The Editors, Chilly Gonzales, Atari Teenage Riot, Boys Noize, LCD Soundsystem, Caribou und Soulwax.
Eines der kulturellen Highlights Berlins ist mittlerweile die Spree in Friedrichshain-Kreuzberg. Zwischen Jannowitz- und Elsenbrücke ist in den letzten Jahren ein multi-kultureller Ballungsraum entstanden, der eine unvergleichbare Vielfalt an Musikstilen, Strandbars sowie Indoor- und Open Air-Angeboten bietet. Pünktlich zur Berlin Music Week macht die ClubSpreeBerlin diesen einmaligen urbanen Clubmikrokosmos auf besondere Art erlebbar.
An den Nachmittagen werden Nachwuchskünstler präsentiert, am Abend das Musikfilmfestival Unerhört! und nachts ein breites musikalisches Spektrum, das vom Reggae/Dub-Festival im Yaam über Hochkultur im Radialsystem, einem ambitionierten Programm in der Arena bis hin zur Closing-Week der Bar 25 reicht. So kann man die unterschiedlichsten Künstler wie Dellé (SEEED), The Pipettes oder Sasha Waltz erleben. Für den Transport von Location zu Location sorgt ein kostenloser Solarboot-Shuttle-Service. Das offizielle Opening der ClubSpreeBerlin findet am 06.09.2010 im Kiki Blofeld statt.
Ihren Höhepunkt findet die Clubspreeberlin am 11. September, wenn die Berlin Clubnacht mit über 30 weiteren Berliner Clubs ihre Pforten öffnet. Rund 45 Clubs, ein Preis: Das ist die Devise zur Berlin Music Week. Mit nur einem einzigen Ticket gibt es ab 23 Uhr das ganze musikalische Spektrum der Hauptstadt auf einen Schlag. Von Indie, Rock und Trash über Reggae, Gothic und Soul bis hin zu Techno, House und Elektro – die Berliner Clubs zeigen sich von ihrer besten Seite, machen gemeinsame Sache und das Ganze zu einem unschlagbaren Preis von 12 EUR. Auf Partys, Showcases und Konzerten zeigen sich über 100 DJs, 25 Bands und unzählige Liveprojekte, die den Zeitgeist der Stadt und ihre Emotionen versprühen. Als Bonbon an der Spree: das Gastland Indien, mit unzähligen Musikern und Visuals.
Soundscape, ein interaktiver Veranstaltungskalender, ist das Herzstück der Online-Kommunikation im Rahmen der Berlin Music Week. Hier wird neben den Programmschwerpunkten der drei Hotspots Flughafen Berlin-Tempelhof, Kulturbrauerei und Clubspreeberlin auch allen anderen musikalischen Spielplätzen und Laboratorien des urbanen Dschungels Berlin genügend Platz eingeräumt. Im Klartext heißt das, dass jeder Besucher der Website die Möglichkeit hat, seine eigenen Projekte in das offizielle Programm der Berlin Music Week einzubinden und für diese über Soundscape die Werbetrommel zu rühren. Verknüpft ist das Ganze mit den üblichen Verdächtigen in Sachen sozialer Netzwerke: Facebook, Twitter usw.
Ziel ist es, Künstler, Akteure und Musikinteressierte mit Berliner Kreativschmieden und Locations unterschiedlichster Couleur in einem interaktiven Veranstaltungskalender zusammenzubringen. So können die unterschiedlichsten Partys, Konzerte und Musik-Events angemeldet werden, sei es ein Wohnzimmerkonzert, eine Session in einem Hinterhof-Probenraum oder aber eine Clubveranstaltung. Besonders herausragende Events werden von der Berlin Music Week redaktionell vorgestellt und in die unterschiedlichsten Kommunikationskanäle eingebunden. Soundscape ist ab sofort online und für alle Schandtaten bereit.
Green Berlin Music Week Ihre Rolle als Inhalts- und Ideengeber für die Musikbranche zeigt die Berlin Music Week auch in einer umfangreichen Kooperation mit der Green Music Initiative. Gemeinsam wird erstmalig eine klimaverträgliche Großveranstaltung in einer Metropole entwickelt. Die Vielzahl der Veranstaltungsorte, Konzepte und beteiligten Akteure erfordert ein systematisches Umweltmanagement. Gemeinsam mit der Green Music Initiative will die Berlin Music Week Wege definieren, wie mit dieser Herausforderung in Zukunft sinnvoll umgegangen werden kann. Dabei werden CO2-Hotspots aufgedeckt und klimaschützende Maßnahmen umgesetzt. So wird es neben Mobilitätsumfragen vor Ort z. B. wiederverwendbare Stände im Rahmen der Popkomm geben, nachhaltiges Catering auf verschiedenen Veranstaltungen sowie Solarbootshuttles im Zuge der ClubSpreeBerlin.
Die Identifikation von Synergien und Potenzialen steht dabei im ersten Schritt im Mittelpunkt. Besonders nachhaltig agierende Projekte werden dabei als Richtgrößen betrachtet und als Leitbild für die Zukunft definiert. Die Green Music Initiative dienst als Plattform zur Förderung einer klimaverträglichen Musik- und Entertainmentbranche. In enger Kooperation mit wissenschaftlichen Instituten, Stakeholdern und bekannten Künstlern werden Reduktionsstrategien beispielhaft umgesetzt. Ziel ist die Verminderung der CO2-Emissionen und Umweltwirkungen in allen Bereichen. Die Green Music Initiative ist ein Projekt der Thema1 GmbH.
Über die Berlin Music Week: Berlin Music Week vom 6. – 12. September 2010. Eine Woche lang internationaler Branchentreff und Marktplatz, Konferenz und Live-Musikerlebnis. In ganz Berlin. Für Musikfans und Fachpublikum. Unter dem Dach Berlin Music Week haben sich die internationale Businessplattform Popkomm, die Konferenz all2gethernow, das Berlin Festival sowie die Branchennetzwerke Berlin Music Commission und Clubcommission Berlin zusammengeschlossen. Für die Koordination und Vermarktung der Aktivitäten der Berlin Music Week ist die Kulturprojekte Berlin GmbH verantwortlich. Das Projekt wird unterstützt von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Berlin Partner und Berlin Tourismus Marketing. |