11.02.2010 16:32(djd/pt). Wenn man vom Bäderland Bayerische Rhön mit den Kurorten Bad Kissingen, Bad Brückenau, Bad Bocklet, Bad Neustadt und Bad Königshofen spricht, sind zumeist Heilwasserkuren und Wellnessanwendungen vor liebenswert-historischer Kulisse gemeint. Was den Gästen der Traditionsbäder aber sofort auffällt, das ist die reizvolle und vielfältige Natur, der man hier überall begegnet.
Ruhe unter alten Bäumen
Beim Spaziergang im Luitpoldpark in Bad Kissingen etwa bezaubern die weitläufigen, von altem Baumbestand beschatteten englischen Rasenflächen. Blumenduft und die meditative Mischung aus sphärischen Klängen und Vogelgezwitscher ziehen im Klanggarten den Besucher in ihren Bann. Wer mehr entdecken will, macht sich auf den Weg hinauf in den Klauswald - durch das Kaskadental und seinen plätschernden Wildbach bis zum Wildpark Klaushof, in dem heimische Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung gehalten werden. Ein besonderes Erlebnis ist auch der "Pfad der Baumgiganten". Hier kann man vor einer 400 Jahre alten Buche verweilen und sich ausmalen, was dieser Baum schon alles erlebt haben mag.
Hochmoore und kalte Quellen
Mit dem Bäderlandbus kann es danach weitergehen nach Bad Brückenau. Hier fällt die Entscheidung schwer, ob man in den Feuchtwiesen am Ufer der Sinn nach seltenen Orchideen und im klaren Wasser des Flüsschens nach Fischen Ausschau hält - oder ob man sich auf eine Wanderung in die Hochmoore des Biosphärenreservats Rhön mit seiner einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt begibt.
In Bad Bocklet und Bad Neustadt wiederum offerieren mehrere Naturlehrpfade Informatives und Sehenswertes. Auf einem Gewässerlehrpfad wird spannendes Wissen über die heimischen Fischarten vermittelt, ein geologischer Lehrpfad führt durch einen bewirtschafteten Steinbruch. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch des Saalequells bei Bad Königshofen, der später zu jenem Fluss wird, der das Bayerische Bäderland durchströmt.
Foto: djd/Bäderland Bayerische Rhön