Stadt Mönchengladbach Zeitlosigkeit -Gedichte aus Stein-27.01.2009 09:32 Ausstellung in der Bibliothek Rheydt zeigt Skulpturen und Objekte von Bernhard Petz
Unter dem Titel Zeitlosigkeit zeigt die Stadtteilbibliothek Rheydt derzeit bis zum 14. März eine Ausstellung mit Skulpturen und Objekten des aus Österreich stammenden Künstlers Bernhard Petz. Der Bildhauer, geboren 1973 in Tirol, studierte zunächst Musik in Innsbruck und Köln. Seit 1997 ist er Solotubist der Niederrheinischen Sinfoniker. Neben seiner Haupttätigkeit als Musiker widmet sich Bernhard Petz seit vielen Jahren intensiv seiner zweiten Berufung: der Bildhauerei.
In der Ausstellung zeigt der Künstler einen Querschnitt seiner Arbeiten aus den Jahren 2004-2008, die auch in dem neu erschienenen Fotoband des Bildhauers verzeichnet sind. Neben Abbildungen der ausgestellten Steinskulpturen sind in dem Buch auch lyrisch nachdenkliche Texte des Künstlers zu dem Thema Zeit und Zeitlosigkeit abgedruckt. Diese Gedichte wird Bernhard Petz in einer Lesung am Donnerstag, 5. Februar, um 19.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Rheydt vorstellen. Dabei wird neben den Kunstwerken und den lyrischen Texten auch ein musikalischer Höhepunkt an dem Abend zu hören sein: Zdzislawa Worozanska-Sacher und Bernhard Petz spielen zweistimmig Werke von Johann Sebastian Bach für Tuba und Violine.
Neben den im Buch gezeigten Steinskulpturen sind in der Ausstellung auch die neuesten Werke des Künstlers zu sehen. Diese Skulpturen, unter dem Thema Zwischenräume zusammengefasst, entstehen aus der Umarmung zweier Menschen und manifestieren die menschlichen Berührungsflächen und damit den Zwischenraum als greifbare und sichtbare Skulptur. Die verwendeten Materialien sind Granit, Bronze und Gips.
Die Werkschau ist zu sehen während der Öffnungszeiten der Stadtteilbibliothek Rheydt, Am Neumarkt 8 (Karstadthaus) dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. Die Lesung mit musikalischer Begleitung findet am Donnerstag, 5. Februar, um 19.30 Uhr statt. Der Eintritt zu der Ausstellung und die Lesung sind frei. |