27.01.2009 12:26Nach verborgenen Schätzen suchen, dicke Fische angeln, mit Kompass und Seekarte umgehen lernen und auch noch spannenden Geschichten zuhören: Das alles und Vieles mehr können junge (und ältere) Besucherinnen und Besucher am Sonntag, dem 01. Februar, von 11.00 bis 17.00 Uhr im Wrackmuseum in Stickenbüttel. Denn das taucht auch dieses Jahr wieder zu einem bunten "Tag der Offenen Tür" aus seinem Winterschlaf auf.
Wie schon im letzten Winter, so sind auch dieses Mal wieder zahlreiche Vereine und freiwillige Helferinnen und Helfer mit von der Partie, um unter dem Motto "Besser als Fernsehen" den Museumstag im Wrackmuseum zu einer spannenden Alternative zum Heimkino zu machen. Initiatorinnen sind in bewährter Kooperation die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Cuxhaven mit dem Arbeitskreis Cuxhavener Frauengruppen und die Leiterin des Wrackmuseums.
Das Programm verspricht wie könnte es auch anders sein viele maritime Attraktionen. Geschicklichkeit ist beim großen Angelspiel gefragt, aber auch beim Erstellen von kunstvollen Arbeiten aus Seemannsknoten unter der Anleitung von "Kuddel" Willuhn. Wer Lust hat, kann anschließend in eines von vielen tollen Kostümen schlüpfen sich als Seemann/frau oder gar Kapitän/in fühlen! Ein ungewöhnliches und natürlich maritimes Bingo-Spiel, bei dem der Tastsinn zum Einsatz kommt, wird ebenso für Spaß sorgen wie eine
Schatzrallye durch das Museum, an dessen Ende eine goldene Belohnung winkt.
Wer weiß schon, was ein Steintaucher ist? Beim Museumsfest kann man nicht nur mehr darüber erfahren, sondern ist wahrsten Sinne des Wortes ausprobieren, wie schwer dieser Beruf war. Beim Gebrauch von Seekarten und Kompass können die jungen Besucherinnen und Besucher zudem herausfinden, wie kompliziert es ist, mit einem Schiff den Weg zu finden, um dann anschließend spannenden Geschichten vom Meer zuzuhören. Und da es im Museum schließlich vor allem um Schiffsunfälle geht, lernen die Kinder unter Anleitung von
Cuxhavener Funkamateuren, wie man auf See im Notfall Hilfe herbeiruft oder unbekannte Ziele anpeilt.
Klar, dass man nach so vielen Erlebnissen dann auch wieder gestärkt werden muss. In der Cafeteria des Museums sorgen der Deutsche Hausfrauenbund und die Schülerfirma Süderwischschule deshalb für das leibliche Wohl.
Übrigens: Der Eintritt zum Wrackmuseum mit all seinen Attraktionen ist an diesem Tag natürlich frei