200 Kilometer langes Wegenetz
In St. Anton am Arlberg erleben Mountainbiker ihr grünes Wunder

17.06.2005 14:31
200 Kilometer langes Wegenetz führt in die schönsten Ecken der sommerlichen, blühenden Alpenlandschaft

200 Kilometer Radwanderwege. Und jeder einzelne Meter davon bietet Naturerlebnis pur, Überraschungen und das Gefühl, sich ganz weit weg vom Alltäglichen zu befinden. Die Berge rund um St. Anton am Arlberg zeigen sich von ihrer sommerlichen Seite: Alles grünt und blüht; über den sattgrünen Almen thronen die imposanten Gipfel der Tiroler Alpen - auf den meisten funkelt noch ein bisschen Schnee in der Sonne.

Wer in der warmen Jahreszeit in die berühmte Ferienregion kommt, kann gar nicht anders, als sich auf das Mountainbike zu schwingen und diese einladende Landschaft erleben. Die Berge, Wiesen und Almen rund um St. Anton am Arlberg sind wie geschaffen für ausgedehnte Mountainbike-Touren. Je nach Lust und Laune stehen unterschiedliche Strecken zur Auswahl, die bestens ausgeschildert und markiert sind. Wie es sich für einen international renommierten Wintersportort gehört, werden die Radrouten nach dem gleichen Prinzip wie Pisten klassifiziert: Blau steht für leicht, rot bedeutet mittelschwer und den mit schwarz markierten Schildern sollten nur geübte Biker folgen.

Ausgangspunkt für alle Routen ist das Freizeit- und Kongresszentrum ARLBERG-well.com im Ortskern. Wer eine leichte Tour machen möchte, kann zum Beispiel den Stanztaler Radweg wählen. Die 15 Kilometer lange und flache Strecke führt über St. Jakob und Pettneu nach Schnann und zurück. Zumeist radeln die Biker am Ufer der Rosanna entlang und benötigen circa anderthalb Stunden.

Ein bisschen schwieriger aber landschaftlich besonders reizvoll ist die Tour ins Verwalltal und um den Verwallsee, der zu den schönsten Bergseen Tirols zählt. 600 Höhenmeter müssen auf der knapp 18 Kilometer langen Route überwinden werden. Mountainbiker, die noch ein bisschen mehr "klettern" möchten, können durch das Moostal auf der schwarzen Strecke hinauf zur Darmstädterhütte fahren. Fast 1100 Höhenmeter und Steigungen von bis zu 20 Prozent machen diese Variante zu einer besonderen Herausforderung auch für Geübte. Nach exakt 13,1 Kilometern ist das Ziel erreicht. In der Hütte, die von Ende Juni bis Mitte September bewirtschaftet wird, können die Biker sich noch einmal stärken, bevor sie sich auf den Heimweg nach St. Anton am Arlberg machen.

Egal, für welche Strecke man sich entscheidet:
Unterwegs finden sich viele schattige Plätzchen in der freien Natur, in denen es sich herrlich rasten lässt. Außerdem können die Radler in den zahlreichen Hütten einkehren. Neue Kraft für die müden Beine gibt es im Freizeit- und Kongresszentrum ARLBERG-well.com mit seinen Saunen, Dampfbädern und Schwimmbecken. Eine große Parkanlage mit Springbrunnen und Gartenanlagen lädt anschließend zum Entspannen ein.

Übrigens:
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Strecken und Kartenmaterial erhalten Urlauber beim Tourismusverband St. Anton am Arlberg. Sämtliche Routen eignen sich auch für Läufer und Nordic Walker.

Weitere Auskünfte:
Informationsbüro A-6580 St. Anton am Arlberg info@stantonamarlberg.com www.stantonamarlberg.com