Berge und mehr
Was St. Anton am Arlberg im Sommer zu bieten hat

12.06.2005 10:12
Sportler, Naturfreunde und junge Familien genießen angenehme Temperaturen, gesunde Luft und die Ruhe

Jede Saison hat ihr eigenes Publikum: Im Sommer sind es vor allem Sportler, Naturfreunde und junge Familien, die sich in St. Anton am Arlberg treffen. Sie wissen es zu schätzen, dass die Temperaturen selbst in der Mittagszeit nicht schweißtreibend sind, dass sie die Einsamkeit der intakten Bergwelt erleben und darüber hinaus die günstigen Arrangements während der Vorsaison nutzen können. Bevor mit den großen Ferien zugleich der große Run einsetzt, haben Gäste ab Mitte Juni Gelegenheit, in aller Ruhe die Vorzüge des renommierten Tiroler Ferienorts zu genießen.

Acht von zehn Gästen, die ihren Sommerurlaub im 1304 Meter hoch gelegenen St. Anton am Arlberg verbringen, kommen wegen der hervorragenden Wandermöglichkeiten. Das 110 Kilometer lange Streckennetz, das mit dem Wandergütesiegel des Landes Tirol ausgezeichnet ist, bietet zahlreiche Tourenvarianten, von denen eine reizvoller als die andere ist. Das übersichtliche Beschilderungssystem gibt den Gästen detaillierte Informationen über Ziel und Strecke, Entfernung, Wanderzeit und Schwierigkeitsgrad.

Die enorme Weitläufigkeit des Wegenetzes ermöglicht es, die Einsamkeit der Bergwelt in vollen Zügen zu genießen. Wanderer finden immer wieder romantische Plätze, an denen sie fernab der Zivilisation ungestört das einzigartige Gipfelpanorama genießen können. Über Stunden keine Menschenseele treffen, versonnen dem Bimmeln der Kuhglocken lauschen und mit etwas Glück sogar ein paar Bergziegen oder Gämsen erspähen - in St. Anton am Arlberg sind dazu nicht unbedingt riskante Kletterpartien notwendig.

Die Bergwelt erkunden, ihre Schönheit auf sich wirken lassen - und sich von Tag zu Tag besser fühlen. Tatsächlich: Wissenschaftler haben bei einer Untersuchung am Arlberg herausgefunden, dass Wanderferien das seelische und körperliche Wohlbefinden steigern. Zitat aus der AMAS-Studie (Austrian Moderate Altitude Study), dem weltweit ersten medizinsportwissenschaftlichen Forschungsprojekt, das sich mit den Auswirkungen eines mehrwöchigen Wanderurlaubs in mittlerer Höhenlage beschäftigt: "Besonders bei Touristen, die unter den typischen Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen und Übergewicht leiden, wurden positive Effekte auf Herz-Kreislauf-System, Stoffwechsel, Körpergewicht, Blutbild und subjektives Wohlbefinden nachgewiesen." Aber auch allen anderen tut "Alpine Wellness" beziehungsweise das durch leichten Sauerstoffmangel gekennzeichnete Klima in den Bergen ausgesprochen gut. Schon seit Jahren kommen Sportler zum Höhentraining nach St. Anton am Arlberg. Sie wissen, wie konditionsfördernd und natürlich auch gesund der Aufenthalt hier ist.

Auch Freizeitsportler, die im Urlaub an ihre Grenzen gehen, bevorzugen die Frühsommerwochen, in denen nur ihre eigene Leistung sie zum Schwitzen bringt und in denen sie ungestört ihrem Hobby frönen können. Ob ausgedehnte Touren mit dem Mountainbike oder anspruchsvolle Bergwanderungen - St. Anton am Arlberg hat jede Menge Herausforderungen zu bieten. Eine von ihnen ist der St. Antoner Klettersteig. 2,8 Kilometer Länge, vier bis sechs Stunden Gehzeit, besser gesagt sportliches Klettern, 500 Haken, 1050 Seilklemmen, 2000 Meter Stahlseil - diese Zahlen verursachen auch bei erfahrenen Alpinisten noch Nervenkitzel. Aber Achtung: Man sollte absolut schwindelfrei und trittsicher sein und sich selbstverständlich nur mit der entsprechenden Ausrüstung auf den Weg machen. Brust- und Sitzgurt mit Sicherungsseil, Steinschlaghelm, Handschuhe und sichere Bergschuhe sind unbedingt erforderlich. Als Belohnung für die Mühen eröffnet sich den Kletterern ein einzigartiger Ausblick: Das Panorama reicht von den Lechtaler und Allgäuer Alpen im Norden über die Stubaier und Ötztaler Alpen bis hin zur Verwallgruppe und zur Silvretta. Rätikon und Piz Kersch, die im Herzen Graubündens liegen, vervollständigen das Ensemble in südlicher Richtung.

Nicht zuletzt gehört der Sommer auch den jungen Familien. Eltern mit Kindergartenkindern finden optimale Bedingungen in St. Anton am Arlberg. Für die Kleinsten ist es oft schon das Größte, Kühe und Schafe zu beobachten, mit der Seilbahn auf den Berg zu fahren, im Bach zu plantschen und der Sennerin beim Käsemachen über die Schulter zu schauen. Besonderer Anziehungspunkt für Jungen und Mädchen ist das Schwimmbad in der Freizeitoase ARLBERG-well.com. Ein Ferien-Paradies für Wasserfrösche mit Riesenrutsche und Spielbach. Nach einem ausgiebigen Bad ruft der großzügige Spielplatz im angrenzenden Freizeitpark:
Klettern wie Spiderman, Rutschen, Schaukeln, Sandburgen bauen - der Frühsommer-Spaß ist grenzenlos.

Weitere Auskünfte:
Informationsbüro A-6580 St. Anton am Arlberg info@stantonamarlberg.com www.stantonamarlberg.com