21.03.2008 11:32(djd/pt). Die Wachau und ihr Umland sind ein wahres Schlaraffenland für Genussreisende. Nur wenige Regionen bieten eine so große Vielfalt an frischen Qualitätsprodukten, die in Top-Restaurants zu hochwertigen Gaumenfreuden verarbeitet werden. Zu den größten Delikatessen zählt wegen ihrer Fruchtigkeit die Wachauer Marille. Der Reigen beginnt mit der Marillenblüte im Frühling und endet mit der herbstlichen Verkostung der hausgemachten Liköre und Schnäpse in vielen Wirtshäusern der Region.
Die Wachauer Marille gilt dank des milden Klimas und der guten Bodenverhältnisse als besonders süß und prall. Ihr verdankt die bekannte Weingegend ihren Ruf als Obstgarten und die Bezeichnung "Genussregion Wachauer Marille".
Die Marillenblüte ist auf der Strecke zwischen Rossatz und Arnsdorf am beeindruckendsten. Hier reihen sich die Bäume besonders dicht aneinander. Auf einer Schiffsreise durch die Wachau oder bei einer Radtour lässt sich die blühende Landschaft am intensivsten erleben.
Geerntet werden die Aprikosen, wie die Marillen auch heißen, im Juli. Während dieser Zeit kann man überall entlang der Hauptstraße pflückfrische Früchte kaufen. Kulinarisch spielen sie das ganze Jahr über eine Rolle: ob frisch vom Baum, in Knödeln, Kuchen und Strudeln, als Marmelade, Kompott oder fruchtiger Edelbrand. Beim traditionellen "Spitzer Marillenkirtag" Ende Juli wird der Wachauer Marille seit mehr als 50 Jahren sogar mit einem eigenen Fest gehuldigt. Ebenfalls Ende Juli feiert man in Krems unter dem Motto "Alles Marille".
Foto: djd/Donau Niederösterreich Tourismus