Arlberger Klettersteig Alpines Abenteuer für geübte Aufsteiger26.07.2007 17:58 Der Klassiker gehört zu den fünf schönsten und anspruchsvollsten Touren der Alpen
Eine bärenstarke Kondition und Nerven wie Drahtseile brauchen Alpinisten, die sich in schwindelerregender Höhe entlang an steilen Wänden und über schlanke Felsvorsprünge wagen. Der rund drei Kilometer lange und bis auf 2.500 Metern Höhe gelegene Klettersteig in St. Anton am Arlberg gehört zu den anspruchsvollsten Touren der Alpen. Nicht nur Schwindelfreiheit und Ausdauer sind gefragt, sondern auch eine komplette Klettersteigausrüstung inklusive Helm ist nötig. Denn auf der Route müssen die Bergfexe sich über schmale Felsvorsprünge am Berg entlang tasten, fast senkrechte Wände hinauf kraxeln und zerklüftete Kämme überqueren.
Das luftige Auf und Ab führt über die Knoppenjochspitze, die Lisunspitze, die Haizähne und die Weißschrofenspitze. Je nach Witterung und Kondition sind für die Strecke vier bis sechs Stunden einzuplanen. Um den Weg am Fels gut gesichert zu meistern, helfen ein 2000 Meter langes Stahlseil, 1050 Seilklemmen und 500 Haken. Ein Genuss für Könner ist der Klettersteig allemal. Denn abgesehen von dem hochalpinen Abenteuer gibt's zur Belohnung grandiose Ausblicke. Das atemberaubende Panorama reicht von den Lechtaler und Allgäuer Alpen im Norden über die Stubaier und Ötztaler Alpen bis hin zur Verwallgruppe und zur Silvretta.
Der Einstieg in den St. Antoner Klettersteig ist am schnellsten von der Seilbahnstation Vallugagrat oder von der Bergstation der Sesselbahn Kapall aus zu erreichen.
Wichtiger Hinweis: Für weniger erfahrene Alpinisten empfiehlt es sich, den Steig mit einem ortskundigen Bergführer zu gehen.
Quelle: Angelika Hermann-Meier PR / Informationsbüro A-6580 St. Anton am Arlberg
www.stantonamarlberg.com
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