17.12.2010 14:21Die St. Petrikirche in Wolgast wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich. Die Turmspitze fehlt. Sie ist in den 20-er Jahren bei einem Band zerstört worden. Die Innenausstattung der um 1400 erbauten Backsteinbasilika, die nach den Vorbildern der Marienkirche in Stralsund, der Katharinenkirche in Brandenburg und der Jakobikirche in Stettin entsanden ist, besticht umso mehr. Der Blick fällt vor allem auf den Wolgaster Totentanz in Anlehnung an die Vorlage "Bilder des Todes" von Hans Holbein dem Jüngeren (1538) "Bilder des Todes", einer Folge von 24 Bildern. Dieser wurde um 1700 vom Wolgaster Kapitän und Reeder Caspar Siegmund Köppe gemalt. Zudem befinden sich in der St. Petrikirche die Grabstellen der Pommernherzöge bis 1635. Im Sommerhalbjahr veranstaltet die Kirche die Wolgaster Sommermusiken, eine Konzertreihe, die auch bei Urlaubern sehr beliebt ist.
Weitere Informationen: www.kirchenkreis-greifswald.de
Foto: St. Petri Wolgast