Festspiele Burg Nideggen: Ich & Ich kehren zurück29.11.2010 11:57 Die Festspiele Burg Nideggen 2011 beginnen (fast) da, wo sie im September 2010 aufgehört haben: mit Adel Tawil von Ich & Ich. Sein Konzert war in diesem Jahr der sprichwörtlich krönende Höhepunkt der gesamten Open Air-Reihe der Kulturinitiative im Kreis Düren e.V. (KIK).
Begeistert waren nicht nur die rund 2500 Besucher des wochenlang zuvor ausverkauften Konzerts, begeistert von der Atmosphäre und Stimmung im historischen Gemäuer war auch Adel Tawil. Am 27. August 2011 löst er sein Versprechen ein und tritt zum zweiten Mal auf der "Bühne unter Sternen" auf.
"Das ist eine Auszeichnung, auf die wir stolz sind, denn er könnte mit seiner Band auch an Stätten spielen, die weit mehr Zuhörer fassen", waren sich Schirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn und KIK-Vorsitzende Käthe Rolfink einig, als sie jetzt die ersten Programmpunkte der Festspiele vor der Presse
ankündigten. Ich & Ich wird auch 2011 der Renner: "Es sind schon ein Drittel der Karten verkauft, obwohl wir noch gar nicht so richtig geworben haben", berichtete onzertveranstalter Günter Meyer, seit diesem Jahr Partner der KIK.
Einen Tag vor Ich & Ich, am 26. August, tritt mit Stefanie Heinzmann die "White Lady of Soul" mit ihrer Band in Nideggen auf. Die Schweizerin mit der gewaltigen Stimme hat, seit sie in Stefan Raabs Talentshow entdeckt wurde, einen kometenhaften Aufstieg erlebt. Am 1. September gibt es ein zweites Wiedersehen auf der Burg: Helge Schneider kommt, diesmal mit "Buxe voll!".
Während er für Jazz und skurrilen Humor steht, repräsentiert Dieter Thomas Kuhn den guten alten Schlager. Am 3. September entführt er seine Fans in die Welt des schönen Scheins.
Das sind die ersten Streiche, weitere werden folgen. Mit Unterstützung der Dürener Kreisbahn, der Rurtalbahn und der Sparkasse Düren setzt die KIK weiter auf publikumsorientierte Acts, auf große Könner mit hohem Unterhaltungswert. Mit Meyer-Konzerte als Veranstalter aus der Region seien
die Festspiele nun in professionelle Gefilde vorgestoßen, freut sich Landrat
Wolfgang Spelthahn. Die Publikumsresonanz war 2010 so groß wie nie zuvor, dort soll 2011 angeknüpft werden. Aus gutem Grund: "Die Mitglieder der KIK tragen das Risiko", erinnerte der Landrat, dass die Open-Air-Reihe ohne öffentliche Gelder auskommt. Neben den treuen Sponsoren finanzieren die Zuschauer die aufwändige Bühne, die Organisation und das Programm. "Wir werden uns 2011 auf Musik konzentrieren und setzen dabei auf Qualität", hofft man gemeinsam, weitere Hochkaräter nach Nideggen locken zu können.
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