Spektakuläre Medienkunstinstallation "timescape" Baustart der Luxuswohnungen Dorothea´s Place an der Berliner Museumsinsel 22.11.2010 12:48 Spektakuläre Medienkunstinstallation "timescape" verwandelt die Baustelle in ein Kunstobjekt
Den Baubeginn seines luxuriösen Wohnungsbauprojektes »Dorothea´s Place« in der Dorotheenstraße 14 in Berlin-Mitte und zugleich sein 25jähriges Firmenjubiläum feierte das Berliner Immobilienunternehmen Artprojekt am Freitag mit einer spannenden Medienkunst-Performance vor rund 200 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Kultur und Medien.
Dorothea´s Place wird den geschichtsträchtigen Ort im Dreieck von Museumsinsel, Humboldt-Universität und Maxim Gorki Theater als neues städtebauliches Highlight prägen. Wie das »Schwestergebäude« .CHB wurde Dorothea´s Place von dem renommierten Architekten Professor Peter P. Schweger entworfen. Die insgesamt drei Gebäudeteile setzen mit ihrer reduzierten, kubischen Form und den klar gegliederten, weißen Fassaden einen interessanten Kontrapunkt zur spätbarocken Architektur der Nachbarschaft und integrieren sich zugleich sensibel proportioniert in ihr Umfeld. Mit ihren bis zu 25 Quadratmeter großen Fensterflächen öffnen sich die Gebäude zur umgebenden Bebauung und nehmen ihr historisches Gegenüber förmlich in sich auf. Innen setzt sich die anspruchsvolle Gestaltung in den großzügigen, mit wertvollen Materialien ausgestatteten Foyers und Wohnungen fort.
Vor allem Medien- und Kunstschaffende deutscher und internationaler Herkunft sowie Kunst- und Kulturinteressierte haben sich eine der großzügigen und anspruchsvoll gestalteten Wohnungen in dem 11-Millionen-Projekt gesichert. Insgesamt werden acht City-Apartments, drei Lofts und zwei Penthouses sowie zwei Büroeinheiten und eine Galerie hinter den hellen Fassaden mit ihren großflächigen Fernstern entstehen. Zurzeit sind nur noch zwei Wohnungen zu erwerben. Die Kaufpreise liegen zwischen 3.720 (EG) und 7.460 EUR (Penthouse) pro Quadratmeter.
Artprojekt feiert mit dem Baustart von Dorothea´s Place zugleich sein 25jähriges Bestehen. 1985 von Thomas Hölzel in München gegründet, hat sich das Unternehmen nach dem Umzug 1995 nach Berlin als Entwickler, Vermarkter und Bauträger qualitätvoller Wohnimmobilien etabliert. Bisher wurden von der Artprojekt-Unternehmensgruppe Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 400 Mio. Euro initiiert, entwickelt und allein oder mit Partnern umgesetzt. Mit Pilotprojekten für Townhouses (Viktoria Quartier,1998; Prenzlauer Gärten, 2006) oder für das Loft-Living (Steinhof, 1996; Paul Lincke Höfe, 2001 mit dem »Goldenen Lot« als »beste Wohnimmobilie Deutschlands« ausgezeichnet) profilierte sich Artprojekt als Trendsetter für innovative Immobilienprojekte, die sich durch hohe Marktakzeptanz und nachhaltige Wertbildung auszeichnen. Dieses wird meist noch durch die Integration zeitgenössischer Künstler verstärkt.
Wie bei fast allen Vorhaben hat Artprojekt-Chef Hölzel auch bei Dorothea´s Place sein erfolgreiches Konzept »Bauen mit Künstlern« einmal mehr umgesetzt. Während die Medieninstallation »timescape« das Projekt die gesamte Bauphase über begleitet, wird eine großformatige Leuchtbild-Wandinstallation der Wiener Performance- und Foto-Künstlerin Irene Andessner dem fertigen Gebäude seine besondere Identität verleihen. Sie interpretiert ein historisches Bildnis der Kurfürstin Dorothea (1636-1689) zeitgenössisch in Form eines fotografischen Rollenporträts. Der Kurfürstin Dorothea, wohl eine der ersten Projektentwicklerinnen Berlins und Namensgeberin der spätbarocken Dorotheenstadt, ist auch der Projektname »Dorothea´s Place« gwidmet.
»Timescape« - eine sich ständig ver¬ändernde Langzeit-Kunstinstallation der Medien-Künstler Dávid Szauder (Leitung), Lucy Benson und Servando Barreiro, entstand in Kooperation mit dem benachbarten ungarischen Kulturinstitut Collegium Hungaricum Berlin (.CHB). Die Medien- und Lichtinstallation wird den Bauplatz und das Gebäude des CHB. während der gesamten Bauphase in ein multimediales Kunstobjekt verwandeln und - bis auf eine Weihnachtspause - an jeweils drei Abenden pro Woche zum Leuchten bringen. Das »Kunst im Bau«-Experiment thematisiert die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Ortes und seiner wechselnden Bebauung.
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