Sächsisch-Böhmische Schweiz: Zauberhaft Wandern im Herbst12.10.2010 17:43 Wenn die Sonne milder, das Licht goldener, das Laub bunter und die Luft würziger ist, macht Wandern am meisten Spaß. Am besten auf dem Malerweg Elbsandsteingebirge. Diese Route wurde unlängst zum schönsten Wanderweg Deutschlands gekürt und ist gewiss auch eine der ältesten des Landes.
Pirna, 11. Oktober 2010 - Die Sächsisch-Böhmische Schweiz - auch bekannt als Elbsandsteingebirge - im äußersten Südosten Deutschlands und dem Norden Tschechiens ist eine der romantischsten Naturlandschaften Europas. Ihre Tafelberge, Hochflächen, Felsenriffe und Felsnadeln, Schluchten, Wälder und natürlich das Elbtal bilden dramatische Panoramen, die bereits vor über 200 Jahren Maler, Musiker, Dichter und Denker zu schwärmerischen Liebeserklärungen inspirierten. Und auch den abgeklärten Menschen des digitalen Zeitalters kann diese urwüchsige Landschaft noch berühren.
Von ihrer zauberhaftesten Seite zeigt sie sich jetzt - im Herbst. Wenn die Sonne milder, das Licht goldener, das Laub bunter und die Luft würziger ist, macht hier auch Wandern am meisten Spaß. Am besten auf dem Malerweg. Diese Route wurde unlängst zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands gekürt und ist gewiss auch eine der ältesten des Landes. Entdeckt wurde die Strecke bereits von den Künstlern der Romantik. Vor allem die Maler der Dresdner Kunstakademie betörte der wildromantische Charme der nahe gelegenen Felsenwelt. Aber auch Schriftsteller, Komponisten und viele weitere kamen, um sich von dem Naturwunder inspirieren zu lassen. Aus ihren Lieblingspfaden entstand über die Zeit eine zusammenhängende Wanderroute.
Der heutige Malerweg orientiert sich an dieser historischen Wegeführung. Und noch immer leitet er Wanderer zu den schönsten Orten im Elbsandsteingebirge. Über 112 Kilometer ist der Weg lang. Wer ihn im Ganzen genießen will, beginnt am besten in Pirna-Liebethal, läuft nördlich der Elbe durch den Nationalpark bis zur tschechischen Grenze und auf der anderen Seite des Flusses über fünf Tafelberge zurück nach Pirna. Für die gesamte Strecke braucht man insgesamt acht Tage - mit Gehzeiten von je vier bis sieben Stunden pro Tag. Natürlich kann man auch einzelne Etappen des Weges gehen.
Kunstinteressierte Wanderer können entlang des Malerweges übrigens nicht nur malerische Aussichten und zauberhafte Landschaft bewundern, sondern auch die davon inspirierten Kunstwerke. Im sogenannten Schweizerhaus auf der Bastei gibt es eine ständige Ausstellung zur Geschichte des Weges - mit zahlreichen, hier entstandenen Grafiken, Gemälden und Fotografien. Und wer sich ein ganz besonderes Andenken mit nach Hause nehmen möchte, besucht einen der organisierten Malkurse am Malerweg. Man wandert, malt und nimmt am Ende ein selbst geschaffenes Landschaftsbild mit zurück. Gibt es eine schönere Art, goldene Herbsttage zu verbringen?
Weitere Informationen über den Malerweg Elbsandsteingebirge sind vom Tourismusverband Sächsische Schweiz erhältlich oder unter www.malerweg.de zu finden.
Information und Buchung:
Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.
Bahnhofstraße 21, 01796 Pirna
Telefon: +49 3501 4701-47
Telefax: +49 3501 4701-11
E-Mail: malerweg@saechsische-schweiz.de
Internet: www.saechsische-schweiz.de oder www.malerweg.de
(TVSSW)
Quelle:
Malerweg Elbsandsteingebirge c/o Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.
Yvonne Brückner
Bahnhofstr. 21
01796 Pirna
+49 3501 4701-42 |