08.09.2010 16:443,2 Kilometer lang und 16 Meter hoch ist das Hohe Ufer zwischen Wustrow und Ahrenshoop auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst - eine Stauchendmoräne, entstanden durch das skandinavische Eis vor mehr als 10.000 Jahren und geformt durch die Meeresbrandung. Diese sorgt auch weiterhin für eine stetige Veränderung des sogenannten aktiven Kliffs. Bis zu fünf Meter kann der jährliche Küstenabbruch betragen. Bei einem Spaziergang unterhalb des Kliffs lassen sich im hohen Steilabbruch nistende Uferschwalben beobachten. Das Hochufer lädt zum Wandern per pedes oder per Rad ein, und bei klarem Wetter kann man von hier aus sogar das dänische Festland sehen. Der schmale Fußweg direkt an der Steilküste ist sehr abwechslungsreich. Er führt durch kleine Waldstücke, vorbei an Sanddornbüschen und Heckenrose, dem typischen Bewuchs des Landstrichs.
Auch Kulturliebhaber kommen am Hohen Ufer auf ihre Kosten. Im Rahmen der Konzertreihe "Naturklänge" wird hier Musik mit Meerblick geboten. Am 11. September um 18.00 Uhr erwartet die Besucher "Pianorama", ein Konzert für Klavier, Cello, Windharfe und Windorgel, bei dem neben Klassischem auch Jazz und Weltmusik präsentiert werden. Die für diesen Ort konstruierte Windorgel wird dabei ebenso zu hören sein wie eine Windharfe.
Weitere Informationen: www.ostseebad-ahrenshoop.de
Foto: TMV