07.09.2010 14:36- Bilanz zum Halbjahr im Aufwärtstrend
(ddp direct) Sozial, ökonomisch und ökologisch: Nachhaltigkeit erfährt bei den Ringhotels einen hohen Stellenwert. Und dabei folgen die Häuser der Kooperation keinem neuen Trend, denn die Ringhotels, oft seit Generationen in Familienbesitz, haben schon immer großen Wert auf Verbundenheit mit der Region gelegt sowie unternehmerische Verantwortung für Mitarbeiter, Partner und Umwelt übernommen. Aktuelle Investitionen in erneuerbare Energien sowie Renovierungsmaßnahmen zeigen deutlich, wie wichtig die Senkung der Mehrwertsteuer für die Hotelbranche ist. Denn Investitionen kosten Geld, das zunächst erwirtschaftet werden muss. Erfreulich ist auch das Ergebnis der Halbjahresbilanz 2010: Die Zahlen konnten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 leicht gesteigert werden.
Bei den Ringhotels haben Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung Tradition, so Susanne Weiss, Geschäftsführender Vorstand Ringhotels e.V. Doch Investitionen in erneuerbare Energien kosten Geld. Somit hat die Senkung der Mehrwertsteuer für das Hotelgewerbe in Deutschland unseren Ringhotels in vielerlei Hinsicht verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln erleichtert. Und das gilt nicht nur für Investitionen! Entlassungen im Zuge der Wirtschaftskrise, deren Folgen vor allem das Hotelgewerbe zu spüren bekommen hat, konnten vermieden und sogar neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Lieferanten und Handwerker profitieren durch neue Aufträge. All das kommt unseren Gästen zu Gute, die sich weiterhin über ein attraktives Hotelprodukt mit einem motivierten und geschulten Personal freuen können.
Solarenergie: Viele Ringhotels nutzen diese moderne und schonende Energieform und haben in den letzten Monaten große Investitionen in Photovoltaik Anlagen getätigt. So ging im Ringhotel Celler Tor, Celle, im Juni 2010 die neue Solaranlage in Betrieb. Darüber hinaus investierte das traditionsreiche Vier-Sterne-Superior-Hotel in die Renovierung verschiedener Gästezimmer darunter neuerdings drei Allergiker-Zimmer - und des Restaurants Ratsherrenstuben. Das Investitionsvolumen in Celle betrug allein im Juli und August 2010 210.000 Euro.
Das Ringhotel Das Lamm in Heidelberg hat 2008 an der Qualifizierung Nachhaltiges Wirtschaften des Landes Baden Württemberg teilgenommen. Nach einer erfolgreichen Qualifizierung ist eine Photovoltaikanlage installiert worden. Diese ermöglicht es, fast die gesamte Grundlast aus eigener Produktion zu decken.
Auch das Ringhotel
Teutoburger Wald in Tecklenburg-Brochterbeck hat in eine Photovoltaik-Anlage investiert und im Ringhotel Strandblick in Kühlungsborn an der Ostsee ist eine großflächige Anlage in Planung. Bereits seit 2008 ist eine Solaranlage auf der kompletten Dachfläche des Ringhotel Winzerhof in Rauenberg in Betrieb.
Biogas: St. Michaelisdonn ist eine von bundesweit 25 Bioenergie-Regionen, die in den nächsten 30 Jahren die komplette Energie-, Wärme- und Kraftstoffversorgung auf regenative Energien umstellen wollen. Das Ringhotel Gardels vor Ort unterstützt dieses Vorhaben tatkräftig und hat bereits in fünf Miniblock-Heizkraftwerke investiert. Eine Umstellung auf Biogas soll umgehend erfolgen, sobald dies möglich sein wird. Dadurch lässt sich ein Viertel des Energiebedarfs sparen und die Umwelt schonen.
Nachhaltigkeit durch regenerative Energiegewinnung:
Viele Ringhotels arbeiten mit Energieoptimierungsanlagen zur Wärmerückgewinnung und haben ihre Energie- und Heizsysteme systematisch auf den neuesten Stand gebracht. Beispiele sind: Ringhotel Die Gams, Beilngries; Ringhotel Landhaus Gardels, Brunsbüttel; Ringhotel Wasserleben, Flensburg; Ringhotel Heilbronn, Heilbronn; Ringhotel Das Lamm, Heidelberg; Ringhotel Niedersachsen, Höxter; Ringhotel Birke, Kiel; Ringhotel Strandblick, Kühlungsborn, Ringhotel Wittelsbacher Höh, Würzburg.
Halbjahresbilanz 2010: Das Ergebnis erfreut, denn sowohl der Zimmerpreis als auch der Revpar konnten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 leicht gesteigert werden. Der durchschnittliche Zimmerpreis der Ringhotels stieg um neun Prozent auf 71,10 Euro (Netto, exklusive Frühstück), was auf die Mehrwertsteueranpassung sowie eine allgemeine verbesserte Nachfrage im Inlandstourismus zurück zu führen ist. Der Revpar (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) erhöhte sich um drei Prozent von 33 auf 34 Euro. Gestiegen ist auch der Anteil an Buchungen im Bereich Leisure: Die Buchungen von Urlaubern/Einzelreisenden konnte ebenso wie der Anteil der Buchungen, die über das Reisebüro vermittelt werden, gesteigert werden.
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