23.08.2010 09:46Im RoSana Gesundheitszentrum in Rosenheim treffen nicht nur verschiedenste Behandlungsmethoden aufeinander, sondern auch verschiedene Einstellungen zur Medizin. Internist Dr. med. Ulf Riker sprach über das RoSana und den gemeinschaftlichen Ansatz dieses Hauses.
Von außen betrachtet, funktioniert die Sache mit der Krankheit und Gesundheit ja recht simpel: ist man krank, geht man zum Arzt, der macht wieder gesund. Da aber kein gesundheitliches Problem gleich ist, gibt es auch kein Schema F bzw. kein Allheilmittel. „Eine einzige Methode oder Heilweise allein kann nie die universelle Lösung aller Probleme sein. Es braucht die Verbindung aus allen verfügbaren Mitteln und dann wieder die genaue, individuelle Auswahl der passenden Methode“, so Riker. Dieser interdisziplinäre Ansatz ist das Herzstück des RoSana Gesundheitszentrums: die individuell abgestimmte Kombination von Schulmedizin und alternativer Medizin. Getan wird, was hilft und nicht, was dazu gehört. Programme aus Homöopathie und Osteopathie, Akupunktur -, Ayurveda- und Feldenkrais-Therapien werden nicht angewendet, weil sie alternativ sind, sondern weil sie in den jeweiligen Fällen passend und zielführend sind.
Reden wir darüber
Diese individuelle Kombination kann nur Zustande kommen, wenn mehrere Therapeuten Hand in Hand zusammenarbeiten. „Als Arzt finde ich die Kommunikation untereinander extrem spannend und wichtig. Dieser Austausch fehlt mir richtig in meiner Privatpraxis“, erzählt Dr. Riker, der im RoSana für innere Medizin und Homöopathie zuständig ist. Das Kollegium vom RoSana arbeitet Hand in Hand und kann so die gemeinsamen Stärken gut ausspielen. Man wird nicht von Spezialist zu Spezialist geschickt, sondern gemeinschaftlich von den Therapeuten betreut. „Die Ansicht eines Kollegen zu einer Krankheit kann den eigenen Standpunkt und auch den eigenen Horizont erweitern. Es geht ums Lernen voneinander und aneinander, zum Wohle des Patienten.“
Ein Patient ist nicht nur eine Sammlung von Symptomen
Zuerst will man im RoSana aber den Patienten als Person kennen lernen. Die Anamnese dauert meist länger als üblich, auch weil man dem Patienten die Möglichkeit geben will, über sich und seine Probleme zu sprechen. „Ein Mensch ist in allererster Linie einmal Experte für sich selbst.“ Die Therapeuten suchen das Gespräch und leisten auch manchmal wichtige Aufklärungsarbeit. „Wir werden mit positiven als auch negativen Vorurteilen über gewisse Behandlungsmethoden konfrontiert. Und nur weil etwas alternativ ist, vollbringt es noch keine medizinischen Wunder. Wir sagen dann genau, was wir und die einzelnen Therapien leisten und was nicht.“
Ayurveda Special – Wellnesswochenende im RoSana
Beim Rosana-Wellnesswochenende (2 Tage mit Übernachtung) genießen die Gäste ayurvedisch-biologische Küche, starten mit Morgen-Yoga aktiv in den Tag und erleben die entspannende und regenerierende Wirkung verschiedener ayurvedischer Anwendungen, wie einer Abhyanga (Ganzkörper-Ölmassage) einem Shirodhara (Stirnölguss) oder einem Kizhi (Wärmebehandlung mit Kräutersäckchen) pro Person ab € 450,00. Als exklusives Quartier stehen inmitten der malerisch schönen Parkanlage acht stilvoll ausgestattete Zimmer im RoSana-Gästehaus zur Verfügung. Weitere Informationen zu verschiedenen Angeboten unter: www.rosana.de
Foto: RoSana