Geocaching im Deister – Schatzsuche per GPS12.08.2010 13:20 „Wir haben gestern noch den Multi geloggt.“ „Bei mir hat’s leider nicht geklappt, es waren zu viele
Muggels in der Nähe.“ Muggel, Cache, loggen, GPS, Multi – kommt Ihnen das wie eine
Geheimsprache vor? Da liegen Sie nicht ganz falsch, es ist die Sprache der Geocacher.
Geocaching - eine Art Schnitzeljagd per GPS - erobert den Deister: Mit Hilfe eines GPS-Handgerätes
und aus dem Internet heruntergeladenen Koordinaten, kleinen Rätseln und verschlüsselten Hinweisen
können die Verstecke aufgespürt und die "Schätze", die sogenannten Caches, gehoben werden.
Durch verschiedene Schwierigkeitsgrade der Verstecke und des Geländes ein Spaß für alle. Und ehe
man sich versieht, hat man auf der Suche nach den teilweise winzigen Behältnissen einige Kilometer
zurückgelegt und nebenbei die Schönheiten der Landschaft, eine besonders eindrucksvolle Kirche
oder einen unbekannten Aussichtspunkt entdeckt. In Barsinghausen am Deister befindet sich auch der
1. Geocaching Lehrpfad mit verschiedenen Cache-Serien in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen
und Längen. Ausgangsort ist der Bahnhof von Barsinghausen, so dass diese Serien auch ohne Auto
erreicht werden können. Viele der Caches können mit Kinderwagen und Rollstuhl angefahren
werden. Aber Achtung: Beim Loggen eines Caches aufpassen, dass kein Muggle in der Nähe ist.
Happy Hunting! Der Deister liegt ca. 30 km südwestlich von Hannover und ist mit gut 400 Metern
der Hausberg der niedersächsischen Landeshauptstadt. Auf einer Länge von ca. 21 km und einer
durchschnittlichen Breite von 4 km ist er überwiegend von Buchen- und Mischwald bedeckt. Über den Tourismus Region Hannover e. V. können alle neugierig gewordenen Schatzsucher oder
erfahrenen Geocacher ein Arrangement mit einer Übernachtung und der Geocaching-
Grundausstattung buchen. Das "Basislager" wird dabei im idyllischen Fuchsbachtal im Deister bei
Barsinghausen aufgeschlagen. Auch Anfängerkurse ohne Übernachtung sind möglich. |