14.07.2010 15:20Hohenzieritz ging als Sterbeort der legendären Königin Luise von Preußen in die Geschichte ein. Einst war das Schloss beliebter Sommersitz der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz, aus deren Geschlecht Luise stammt. Eine Gedenkstätte im Schloss erinnert heute an die Königin. Hinter dem Schloss erstreckt sich einer der frühesten Landschaftsgärten Mecklenburg-Vorpommerns. Zum 200. Todestag von Luise von Preußen am 19. Juli 2010 findet in Hohenzieritz eine Festveranstaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Erwin Sellering statt. Schloss und Schlosspark sind geöffnet und präsentieren sich Besuchern an dem Ort, an dem sich Preußens populärste Regentin in ihren letzten Lebenstagen aufgehalten hat und im Alter von 34 Jahren verstarb. Einen Höhepunkt des Tages bildet die Eröffnung der Sonderausstellung "Luise. Der Tod der Königin" um 17.00 Uhr im Kastellanhaus. Die bis zum 31. Oktober 2010 geöffnete Ausstellung rückt neben dem menschlichen Aspekt der Tragödie zum ersten Mal die medizinhistorischen Fakten in den Mittelpunkt und stellt sich der Frage, woran die junge und beliebte Monarchin verstarb. Ein weiterer Glanzpunkt der Festveranstaltung am 19. Juli 2010 ist das abendliche Galakonzert der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin um 19.00 Uhr im idyllischen Landschaftsgarten hinter dem Schloss. Szenische Lesungen und musikalische Einlagen der Studierenden der Hochschule für Musik und Theater in Rostock sowie der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin runden das Programm ab. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Ein Catering auf dem Schlossplatz sorgt für das leibliche Wohl. Die "Louisen-Gedenkstätte" kann dienstags bis freitags von 10.00 bis 16.00 Uhr und samstags, sonntags und an Feiertagen von 12.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden.
Weitere Informationen: www.luise-hohenzieritz.de
Foto: Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern