Passend: Urlaub in Hanau (Deutschland)

Stadt Hanau
Erlebnis & Genuss in fürstlichem Ambiente

05.07.2010 07:00
„Ein Tag in Hanau-Wilhelmsbad“ als Sommerangebot

Von Juli bis September bieten Comoedienhaus Betriebsgesellschaft, Hessische Schlösserverwaltung, Hessisches Puppenmuseum und der Gasthof "Zum Wilhelm" in diesem Jahr erstmals das Erlebnispaket "Ein Tag in Hanau-Wilhelmsbad" an. Das Angebot enthält Führungen durch den Kurpark, die Burgruine, das Comoedienhaus, das Puppenmuseum und den alten Fürstenbahnhof, verbunden mit einer kulinarischen Pause im Gasthaus "Zum Wilhelm". Die erste Wilhelmsbad-Führung kann für den 13. Juli gebucht werden. Weitere Termine folgen am 14. Juli, am 20. und 21. Juli sowie am 19. und 20. August. Die Vormittagsführungen umfassen ein Mittagessen, die Teilnahme kostet 23 Euro. Die Nachmittagsführungen kosten 17 Euro und enden mit Kaffee und Kuchen.
Wilhelmsbad entstand zwischen 1777 und 1785 als vornehmer Badeort. Erbprinz Wilhelm von Hessen Kassel ließ für die höfische Gesellschaft und das aufstrebende Bürgertum die barocken Kurgebäude und den Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens errichten. Der Park zählt zu den frühesten Schöpfungen dieser Art in Deutschland und ist ein hervorragendes Dokument eines "empfind-samen" Landschaftsgartens dessen stimmungsvolle Parkbauten, wie die Burg, die Pyramide oder die Eremitage den Gestaltungswillen der Zeit veranschaulichen. Durch den Park führt Stadtführerin Ellen Gudath.
Die Burg war nicht nur malerische Kulisse, sondern diente dem Fürsten als Sommersitz. Der scheinbar verfallene Turm birgt im Innern eine große Überraschung. Er beherbergt ein elegantes Wohnappartement und im Obergeschoss einen prachtvollen Kuppelsaal. Durch die Burgruine führt ebenfalls Ellen Gudath.
Dem Amüsement der höfischen Gesellschaft diente auch das 1781 gebaute Scheunentheater Comoedienhaus, das wie die Burg hinter scheinbar schlichten Mauern ein zauberhaftes kleines Barocktheater verbirgt. Durch die Geschichte und die Technik des Theaters führt Beleuchtungsmeisterin Gaby Mayer.
Im spätbarocken Kurgebäude hat unter anderem heute das Hessische Puppenmuseum sein Domizil. Auf über 800 qm werden hier die Puppen und Spielzeuge von der Antike bis zur heutigen Zeit der Kulturgeschichte lebendig. Durch das Museum führt die Leiterin Dr. Maren Raetzer.
Am Rande des Wilhelmsbader Staatsparks steht der "Fürstenbahnhof". Hier trafen die Besucher aus Frankfurt und dem Umland zur Sommer-frische und zum Amüsement in Wilhelmsbad ein. Das denkmal-geschützte, liebevoll restaurierte Bahnhofsgebäude von 1848 beherbergt heute das Gasthaus "Zum Wilhelm". Gastronom Patrick Zwergel führt durch die Geschichte des Bahnhofs und verwöhnt seine Gäste mit hessischer Küche - bei schönem Wetter in einem lauschigen Biergarten.

Für weitere Informationen und Fragen ist bei der Comoedienhaus GmbH Sabine Oswald per Email unter comoedien@hanau.de erreichbar. Die Veranstalter bitten außerdem um rechtzeitige Anmeldung, da die Kapazitäten in den Gruppen begrenzt ist.
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