23.06.2010 15:09In einem 1767 erbauten Fischerhaus in Warnemünde in der so genannten "Achterreeg", was soviel wie Hinterreihe bedeutet, befindet sich das Heimatmuseum des Seebades. Auf einer Fläche von 240 Quadratmetern erhalten Besucher hier Einblicke in die Entwicklung des Seebades Warnemünde. Außerdem wird die Geschichte der Fischerei und Seefahrt, des Lotsenwesens und der Seenotrettung dokumentiert. In dem historischen Wohnhaus erhalten Gäste einen Eindruck vom Leben der Warnemünder am Ende des 19. Jahrhunderts. Am 25. Juni öffnet im Heimatmuseum die Ausstellung "Von Goldpött, engelsche Hunn´und olle Töllers - Englisches Steingut, vom Seemannsmitbringsel bis zur Importkeramik im 18. und 19. Jahrhundert." Dabei werden englische Steingutexponate aus dem 18. Jahrhundert gezeigt, die noch per Hand gearbeitet wurden. Nach dem Besuch des Heimatmuseums lohnt ein Spaziergang am Alten Strom, der mit Kuttern, auf denen Fisch in allen Sorten verkauft wird, und den vielen kleinen Läden, Cafés und Restaurants ringsum, immer eine Entdeckung wert ist.
Weitere Informationen: www.heimatmuseum-warnemuende.de
Foto: Heimatmuseum Warnemünde