Renaissance von Großmutters Küche Das Restaurant HEINRICH interpretiert den klassischen Sonntagsbraten neu29.04.2010 11:55 Berlin, 29. April 2010 – „Futtern wie bei Muttern“, ein Motto, das in
der kulinarischen Szene immer mehr an Beliebtheit gewinnt, erlebt im
Restaurant HEINRICH eine Renaissance. Spitzenkoch Heinrich Beckmann
bietet seinen Gästen ab sofort neue Interpretationen des
traditionellen Sonntagsbratens an. Er setzt dem gewöhnlichen
Sonntagsabfertigungsbrunch, den viele gastronomische Betriebe seit
Jahren anbieten, jeden Sonntag ab 12.30 Uhr den Klassiker entgegen.
Wie in guten alten Zeiten kommt geschmortes oder knuspriges Fleisch
auf den Tisch, begleitet von traditionellen Beilagen wie Rotkohl,
hausgemachte Knödel, Bohnen, Kartoffeln etc. Das wahre Können des
Chefkochs Heinrich Beckmann offenbart sich vor allem in seinen
köstlichen Saucen.
Eine besondere Spezialität des neuen Restaurants HEINRICH, direkt im
Herzen von Berlin-Mitte gelegen, ist der „Schäufelebraten“: ein
leckerer Braten aus der Schulter des Schweins nach einem Rezept, das
aus Franken stammt. „Mit unserem Sonntagsbraten knüpfen wir an eine
alte Tradition an, veredeln ihn aber mit raffinierten Zutaten und
individueller und schonender Zubereitung. Dass dabei nur erstklassiges
Fleisch verwendet wird, ist im HEINRICH Ehrensache“, so Beckmann zu
seinen kreativen Speisen. Er möchte einen Akzent zu den mittlerweile
überholten Esssitten wie dem langweiligen Sonntagsbrunch oder das
immer stärker die Speisekarten dominierende Kurzgebratene setzen.
Hierbei bleibt der Chefkoch seiner Philosophie treu: Das kunstvoll im
Stil des „Art Deco“ von seiner Frau Florentine Joop gestaltete
Restaurant bietet deutsche und Berliner Küchenklassiker aus den 20er
Jahren, die auf innovative Art und Weise verfeinert, variiert und
kombiniert werden.
Zu Großmutters Zeiten, als Fleisch noch ein sehr teures Lebensmittel
war, gönnte man sich nur am Sonntag einen Braten, auf den sich die
ganze Familie nach einer Woche schwerer körperlicher Arbeit freute.
Wenn es aus der Küche duftete, strömten alle zum festlichen
Mittagstisch. Über Jahrhunderte hinweg entwickelte sich eine
facettenreiche Geschichte des Sonntagsbratens. Ob Schwein, Rind, Lamm,
Reh, Kalb oder Wildschwein – alle Fleischsorten haben ihre zahlreichen
Rezepte. Wichtig bei der Zubereitung ist, dass der Braten zart ist,
was durch langsames Garen auf niedriger Temperatur erreicht wird.
Indem der Braten am Stück geschmort wird, behält er seine
unvergleichliche Saftigkeit. Klassische Zutaten sind fein aufeinander
abgestimmte Schmorgemüse wie Schalotten, Sellerie, Möhren, Knoblauch
u. v. m. Das Geheimnis des gelungenen Festtagsschmauses sind auch die
Saucen, deren Rezepte Chefkoch Beckmann jedoch nicht verrät. Ab den
80er Jahren geriet die Tradition des Sonntagsbratens in Vergessenheit.
Er wich von den Speisekarten und wurde durch die damals moderne
„Fitness-Kost“ ersetzt. Seit kurzer Zeit feiert jedoch diese
sonntägliche Köstlichkeit ein Revival.
Dieser Trend wird von Heinrich Beckmann kreativ weiterentwickelt und
neu erfunden. Er arbeitet ausschließlich mit saisonal frischen Zutaten
von bester Qualität. Im HEINRICH wird grundsätzlich alles
selbstgemacht, „Convenience“-Produkte sind absolut tabu. Nach dem
Braten kann sich der Gast zufrieden zurücklehnen und den wunderbaren,
selbstgebackenen Kuchen genießen. Ab Mai rundet das hervorragende Eis
von „rosa canina“, das in einer Manufaktur am Prenzlauer Berg
organisch und rein biologisch auf traditionelle Art hergestellt wird,
die Dessertauswahl ab. |