Schlosspark Putbus Festwoche: 200 Jahre Ortsgründung Putbus24.02.2010 16:11 Putbus im Süden Rügens steht bei vielen Inselgästen auf der Ausflugsliste ganz oben. Zum einen ist es der älteste Badeort der Insel, zum anderen zieht der so genannte Circus Gäste in den Bann. Dank dieses Gebäuderondells aus weißen Häusern, das Wilhelm Malte I. Fürst zu Putbus nach dem Vorbild des englischen Badeortes Bath im klassizistischen Stil anlegen ließ, trägt die Stadt auch den Beinamen "Weiße Stadt".
Bis 1962 gehörte das Schloss Putbus, dass nach Entwürfen des Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer angelegt wurde, zu den Besonderheiten des Ortes. Heute lädt der 75 Hektar große Schlosspark ohne Schloss zu ausgedehnten Spaziergängen ein, denn das Gebäude wurde im Auftrag der DDR-Regierung 1962 abgerissen. Im dem englischen Landschaftspark, der ursprünglich im Jahre 1725 als Barockgarten angelegt wurde, gehören der Marstall, die Schlosskirche, die Orangerie, ein Mausoleum, ein ehemaliges Affenhaus, ein Redantenhaus, eine Vogelhausruine, ein Gartenhaus und ein Denkmal von Fürst Malte zu Putbus zu den baulichen Besonderheiten. Daneben prägen Sumpfzypressen, amerikanische Tulpenbäume oder Ginkgobäume das Areal. Zwischen April und Oktober werden dienstags und donnerstags Parkführungen angeboten. Treffpunkt ist jeweils um 11.00 Uhr an der Orangerie.
Vom 31. Juli bis zum 8. August dieses Jahres feiert Putbus 200 Jahre Ortsgründung. In der Festwoche dürfen sich Gäste auf historische Sonderführungen, offene Ateliers, einen Vortrag zum Thema "Schinkel in Putbus" oder eine Radtour zum Thema "Auf den Spuren Caspar David Friedrichs" freuen.
Weitere Informationen: www.putbus.de |