Ich bin ein vielseitiger Urlauber Joachim Löw über Traumreisen, Erholung vom Fußball und seinen "Nebenjob" als TUI Urlaubsberater02.03.2009 14:09 Seit November wirbt Joachim Löw als "TUI Urlaubsberater" für Deutschlands führenden Reiseveranstalter. Kurz vor dem Start der Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB), auf der die aktuellen Reisetrends präsentiert werden, verrät Urlaubsfachmann Löw, wo und wie er die schönsten Wochen im Jahr verbringt.
Wo waren Sie zuletzt im Urlaub und wie war es?
Ich habe zwei Wochen Strandurlaub auf den Malediven gemacht, genauer gesagt auf einer kleinen Insel im Baa-Atoll. Es war wunderschön. Die Inseln sind ein echtes Paradies, das ich jedem Erholungssuchenden ans Herz legen kann. In dieser Umgebung ist es mir leicht gefallen, mich vom Stress der letzten Monate zu entspannen.
Also ein Joachim Löw ganz wie im TUI-Spot: In der Hängematte am Strand liegend und das Nichtstun genießend. Ist das Ihre Vorstellung von Traumurlaub?
Für den Moment waren die Malediven das perfekte Urlaubsziel. Wie und wo ich meinen Urlaub verbringe, hängt immer davon ab, worauf ich gerade Lust habe. Ich bin ein sehr vielseitiger Urlauber. Mal steht mir der Sinn nach Cluburlaub, weil ich dort ein breites Sportangebot nutzen kann, mal nach einem Abenteuertrip, bei dem ich mich einer echten Herausforderung stelle. So habe ich zum Beispiel vor einigen Jahren den Kilimandscharo bestiegen - ein unvergessliches Erlebnis. Einem Städtetrip mit Kulturprogramm oder eben einem relaxten Strandurlaub bin ich auch nicht abgeneigt. Jedes Urlaubsziel übt auf mich seinen eigenen Reiz aus. Natürlich hat bei der Urlaubsgestaltung aber auch meine Familie ein Wörtchen mitzureden.
Seit einigen Monaten werben Sie als Urlaubsberater für den Reiseveranstalter TUI. Werden Sie seitdem häufiger um Ratschläge in Sachen Urlaub gebeten?
Es kommt durchaus vor, dass Menschen mich in dieser Hinsicht nach meiner Meinung fragen. Das mag zum einen an der neuen Partnerschaft mit TUI liegen, zum anderen wissen die Leute natürlich, dass ich privat und beruflich viele verschiedene Plätze dieser Welt bereise - ich bin etwa 200 Tage im Jahr unterwegs. Ich erzähle gerne von meinen Reisen, mit konkreten Tipps bin ich jedoch zurückhaltend. Letztlich sollte jeder für sich entscheiden, welche Art von Urlaub ihm gefällt.
Erklären Sie Ihren Urlaub zur fußballfreien Zone?
Ich arbeite zumindest daran, dass er eine fußballfreie Zone wird. Im Urlaub stehen meine Familie und meine Freunde im Vordergrund, für die ich sonst leider wenig Zeit habe. Da sind dann andere Themen wichtiger als Fußball. Meistens benötige ich jedoch ein paar Tage, um völlig abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Da muss ich mich selber dazu zwingen, das Handy auch mal eine Weile auszuschalten.
Wissen Sie schon, wo es das nächste Mal hin geht?
Ich hoffe, dass ich noch 2009 einen Urlaub in Südafrika verbringen kann, das ist ein großer Traum von mir. Ich war noch nie dort und finde das Land als solches, aber vor allem die Menschen und die dortige Mentalität sehr interessant. Hinzu kommt, dass die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika stattfinden wird, so dass eine solche Reise für mich auch unter beruflichen Aspekten spannend wäre.
Herzlichen Dank für das Interview, Herr Löw. |