St. Christoph am Arlberg Galerie für zeitgenössische Kunst eröffnet im Arlberg Hospiz Hotel10.12.2008 08:36 Endlich ist sie eröffnet - die Hospiz Gallery in St. Christoph am Arlberg. Die Vernissage war ein voller Erfolg: Über 230 Gäste und Künstler drängten sich auf 1400 Quadratmetern, einer Fläche voll knalliger Farben, exzentrischer Formen, zarter Skizzen und eindrucksvoller Plastiken. Initiator und Eigentümer Florian Werner fasst in der Galerie dutzende Werke zeitgenössischer Kunst zu einem überraschenden Potpourri zusammen und stellt zudem seine eigenen expressiven Bilder aus. Damit schuf er nicht nur die erste Ausstellung dieser Art in den Alpen, sondern auch ein Forum für andere Künstler aus aller Welt.
Pünktlich um 18.30 Uhr versammelten sich am 3. Dezember die Gäste in der Lounge Hospiz Sport & Spa und genossen Sekt und Fingerfood zu zeitgenössischer Musik von Harposax, einem jungen Trio aus Tirol, das mit Harfe, Saxophon und Schlagwerk begeisterte. In seiner Rede stellte Florian Werner auch die einzelnen Künstler vor - insgesamt über 20 aus aller Welt! Für Applaus sorgte vor allem Elena Gort aus Bregenz: Mit ihren sechs Jahren ist sie die jüngste unter den Hospiz-Gallery-Künstlern.
Florian Werner, Geschäftsführer des Arlberg Hospiz Hotel, entdeckte sein Liebe zur Kunst im Frühjahr 2007. Nur wenig später erregten seine ausdrucksstarken Gemälde, die an Jackson Pollock erinnern, auch öffentlich aufsehen. Bei einem Charity-Event wurde sein erstes Werk im August 2007 bereits für 6000 Euro versteigert. Durch den Verkauf seiner lebendigen Farbkompositionen finanzierte Florian Werner nach und nach seine Sammlung zeitgenössischer Kunst, die nun auch in der neuen Galerie ausgestellt wird. Werke von Ernest Pignon-Ernest oder Alfred Bradler sind ebenso zu sehen wie Skulpturen von Lorenz Schimpfössl oder Bilder von Anita Grabher. Die Standorte der Galerie im Arlberg Hospiz Hotel tragen Namen wie Kunstmeile (240 m2), Kunstgasse (18 m2), Kunst im Gym (140 m2), Kunst im Pool (200 m2), Kunst in der alten Sauna (65 m2), Kunst im Spa (750 m2) und Kunst im Stiegenhaus (20 m2).
Eine weitere wegweisende Idee realisiert der Visionär Florian Werner ebenfalls diesen Winter: Zum ersten Mal gibt es das Projekt "Artists in Residence". Der Hotelier stellt sein 80 Quadratmeter großes Atelier 25 Künstlerinnen und Künstlern aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südafrika jeweils für eine Woche zur Verfügung. Gäste des Hotels können die Künstler täglich zwischen 16 Uhr bis 19 Uhr im Atelier treffen, ihnen beim Arbeiten über die Schulter schauen und grundsätzliche Fragen zur Kunst stellen. Neben diesen Projekten arbeitet Florian Werner schon wieder am nächsten Highlight: einem Skulpturenpark, der 2009 vor dem Hospiz entstehen soll. |