Verletzungsrisiko minimieren
Fit im Schnee und auf den Pisten28.02.2007 13:11
Sind Sie wirklich gut für die Abfahrt vorbereitet? Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, muss sich jeder Wintersportler ideal vorbereiten.
Über 50 % der Sportverletzungen finden beim Wintersport statt.
Gründe hierfür:
-Falsche oder unzureichende Ausrüstung
-Selbstüberschätzung bei Manövern oder Sprüngen
-Fehlende Vorbereitung
-Zu hoch angesetzte Schwierigkeitsgrade bei den Abfahrten
Skifahrer, Snowboarder aber auch Langläufer können sich vor der Wintersaison sportlich ideal vorbereiten. Die komplette Bein- und Fußmuskulatur sollte Fit gehalten werden, ob mit Kniebeugen mit Gewicht, Ausdauersport wie Joggen, Radfahren, Nordic Walking, oder Stepper. Der Oberkörper kann durch Schwimmen ideal vorbereitet werden.
Die Vorbereitung auf den Wintersport sollte min. 2-3 Monate vor dem Wintersport begonnen werden.
Ein Vorbereitungstraining muss nicht mehr als 40-60 min. 3-4 x die Woche stattfinden.
Kurzanleitung für die sportliche Vorbereitung:
Die wichtigsten Dehnübungen sind die
Seitengrätsche, der Ausfallschritt, der Beinstrecker und der Schenkelzug. Mit Dehnen vor und nach dem Sport mindern Sie das Verletzungsrisiko und beseitigen das Beweglichkeitsdefizit.
Die richtige Ernährung sollte gerade während dem Wintersporturlaub eingehalten werden – ausreichend Kohlenhydrate und viel trinken, am besten isotonische Getränke oder generell gesagt: Getränke mit Mineralstoffen.
Richtiges Aufwärmen mit lockeren Warmlaufen, Walking oder Radfahren.
Das Aufwärmen sollte ca. 15 min. dauern.
Kraft für Beine, Po und Rumpf Kraftsport muss nicht sein, aber Vorteile bringt es allemal. Die Kombination Kraftausdauer mit geringeren Gewichten und mehr Wiederholungen verschafft Ihnen mehr Stabilität der Gelenke und geringere Belastung für beanspruchte Gelenke durch mehr Muskulatur.
Die wichtigsten Muskeln für die meisten Wintersportarten sind:
Beinbeuger
Beinstrecker
Adduktoren
Rückenstrecker
Brust- und Schultermuskulatur
So nun geht’s zur Piste, viel Spaß dabei! |