Actionreiche Abenteuer im Schwarzwald
Spektakuläre und erlebnisreiche Ferien für die ganze Familie

Actionreiche Abenteuer im Schwarzwald


28.07.2023 10:15
In der Ferienregion Schwarzwald ist die Natur nicht nur Kulisse für den Urlaub, im Gegenteil: Natur wird hier leicht zum eigentlichen Urlaubsmotiv. In Deutschlands größtem Mittelgebirge gibt es unzählige Möglichkeiten, die abwechslungsreichen Natur-Landschaften und weitere Schwarzwald-Highlights bei actionreichen Abenteuern zu entdecken: Mit etwas Mut können kleine und große Entdecker durch die Lüfte fliegen, übers Wasser gleiten, Berge hinabsausen, architektonische Unikate hinunterklettern, über Stock und Stein wandern oder spannende Rätsel lösen.

Titelbild: Flying Fox in Schömberg
© Grosskreuz/Schwarzwald Tourismus


Abseilen und klettern in Karlsruhe


Der Waldseilpark auf dem Turmberg in Karlsruhe-Durlach ermöglicht ein stadtnahes Abenteuer inmitten von viel Grün: Mehr als 100 Kletterstationen in einer Höhe von bis zu 16 Metern sind in den Wald gebaut. Nach einer Sicherheitseinweisung kann es losgehen: Zwölf farblich markierte Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bieten für die ganze Familie viel Auswahl. Jeder Parcours endet rasant mit einer Seilrutsche als Abgang. Kinder müssen mindestens vier Jahre alt sein und in eine Höhe von 1,30 Metern greifen können, um den Kleinkinderparcours mit einer Begleitung am Boden erobern zu dürfen. Auf jüngere oder kleinere Kinder wartet aber direkt angrenzend zum Gelände ein großer Abenteuer-Spielplatz. Für einen Besuch im Waldseilpark ist eine Reservierung nötig. Erwachsene zahlen 26 Euro, Jugendliche (13-17 Jahre) 21 Euro, Kinder (ab 7 Jahren) 19 Euro. Der Eintritt in den Kleinkinderparcours kostet 10 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.

Stadtnahe MTB-Trails rund um Freiburg


Mit ihren stadtnahen, legalen Mountainbike-Strecken nimmt Freiburg eine Vorreiterrolle in Deutschland ein: Direkt vor den Stadttoren starten knapp zehn Trails unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Die anspruchsvolle „Borderline“ etwa führt vom Rosskopfturm entlang der namensgebenden ehemaligen Grenzlinie zwischen Freiburg und Ebnet durch den Wald. In den oberen Sektionen geht es mit höheren Absätzen, Steinen und Wurzeln direkt zur Sache. Nach unten hin wird der Trail etwas einfacher und schneller, ehe nach gut drei Kilometern das Ziel an der Jugendherberge Freiburg erreicht ist. Ebenfalls an geübte Biker richtet sich der „Canadian“ – in unzähligen Anliegerkurven und mit kleineren Sprüngen und Wellen geht es gut drei Kilometer lang vom Kybfelsensattel flowig hinab zur Sternwaldwiese. Sprunglastig präsentiert sich der „Baden to the Bone“, am Freiburger Hausberg Schauinsland (1283 Meter) startet der mittelschwere und viel Abfahrtsspaß versprechende „Badish Moon Rising“. Die „Flohtrails“ dienen Nachwuchsbikern als Übungsstrecken. Weitere Informationen finden Sie hier.



Neues Krimi-Escape-Erlebnis „Das Solegeheimnis“ in Bad Dürrheim


1822 wurde in der jetzigen Kurstadt Bad Dürrheim ein „Salzstock von exzellenter Qualität“ erschlossen und noch heute wird Sole dort zum Wohle der Gesundheit genutzt. Auf diesem geschichtlichen Hintergrund baut das brandneue Krimi-Escape-Erlebnis „Das Solegeheimnis“ in Bad Dürrheim auf: Spielerisch geht es hinein ins Jahr 1883, als Großherzogin Luise von Baden ihr Wirken in Dürrheim begann. Für die Spieler gilt es, einen komplizierten Kriminalfall zu lösen – denn wie es scheint, gibt es mächtige Drahtzieher, die planen, die Sole zu verunreinigen und somit die Eröffnung eines Kindersolbads zu verhindern… Gestartet wird an der Tourist-Info, die knapp vier Kilometer lange Abenteuertour führt weiter durch Wald, Wiesen und Parkanlagen der Kurstadt am Ostrand des Schwarzwaldes. Geeignet ist das „Solegeheimnis“ für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren, für das Rätsel sollten insgesamt etwa 2,5 Stunden eingeplant werden. Preis ab 89 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.

Neues Familien-Escape-Erlebnis „Die Legende von Falkenstein“ in Kirchzarten


Das Dreisamtal vor den Toren Freiburgs kann auf viele spannende, jahrhundertealte Geschichten verweisen. Eine davon ist „Die Legende von Falkenstein“, um die sich das gleichnamige brandneue Familien-Escape-Erlebnis in Kirchzarten dreht: Anno 1313 residieren Ritter Kuno von Falkenstein und seine Gemahlin Ida auf ihrer Burg am Eingang zum Höllental. Da ihre Ehe bisher kinderlos ist, lässt sich Kuno auf eine ungewisse Reise in die Ferne ein, um den Segen des Himmels herbeizurufen. Ida bleibt zurück und muss eine Reihe von mysteriösen Rätseln lösen – und dabei benötigt sie die Hilfe der Spieler. Das Spiel richtet sich an Anfänger in Sachen Escape Games und führt Familien mit Kindern ab sieben Jahren gut fünf Kilometer weit rund um Kirchzarten herum. Start- und Endpunkt ist am Restaurant Fiesta, für das Rätsel sollten etwa 3 Stunden eingeplant werden. Preis ab 59 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.

Elegant oder trickreich über den Tunisee gleiten


Wie man auf zwei Brettern oder wahlweise mit einem Wakeboard über das Wasser gleitet, lässt sich am Tunisee bei Freiburg dank einer fest montierten Wasserski-Anlage lernen: Nach einer persönlichen Einweisung können sich die Boarder auf der Anlage an einem Seil rund 600 Meter im Kreis ziehen lassen. Wer schon Erfahrung vom Ski- oder Snowboardfahren mitbringt und sicher auf dem Wasser steht, kann auch acht verschiedene Rampen und Rails ansteuern, um Sprünge oder Tricks zu machen. Für Kinder und Anfänger sind entsprechende Übungs-Kurse buchbar; in den Kosten von 50 Euro ist die komplette Ausrüstung zum Ausleihen inklusive (Helm, Weste, Wakeboard, Neoprenanzug, Ski und Kneeboard). Weitere Informationen finden Sie hier.

Abseilen an der Linachtalsperre


Welche Grenzen kann ich überwinden? Wie gut funktioniere ich in einem Team? Und welche Stärken und Schwächen habe ich? Diesen Fragen gehen Tatjana Brinckmann und Andreas Fehrenbach zusammen mit ihren Teilnehmern bei ihren erlebnispädagogischen Angeboten auf spielerische Art und Weise nach – etwa beim Abseilen von der Linachtalsperre. Die Talsperre bei Vöhrenbach im mittleren Schwarzwald ist die erste und einzige Gewölbereihenstaumauer mit schrägliegender Wasserseite Deutschlands. Am 4. August und 8. September 2023 können Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren gut gesichert ein besonderes Abenteuer erleben. Anmeldung erforderlich, Erwachsene zahlen 17 Euro, Kinder 14 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.

Aus luftiger Höhe in den Wald eintauchen


Mit einem traumhaften Blick über den Schwarzwald bis zu den Vogesen und über die Schwäbische Alb lockt bei klarer Fernsicht der Aussichtsturm „Himmelsglück“ in Schömberg. Die drei Plattformen in 20, 35 und 50 Meter Höhe sind dank Panoramaaufzug auch barrierefrei zu erreichen. Mit einer Höhe von 55 Metern ist der in Holzbauweise mit Stahlskelett errichtete Turm im nördlichen Schwarzwald der aktuell höchste so konstruierte Aussichtsturm deutschlandweit. Mutige können den Abstieg vom Turm auch spektakulär gestalten: Entweder schweben sie, gut gesichert und eingehängt an einem Stahlseil, mit der „Blackforest Flyline“ knapp 500 Meter gemütlich durch den Wald nach unten. Oder sie entscheiden sich für den „Blackforest Flying Fox“, mit dem sie knapp 600 Meter lang und bis zu 60 km/h schnell mit dem Kopf voraus hinunter in den Kurpark rauschen. Das Kombiticket aus Flyline, Flying Fox und Turmeintritt kostet 48,50 Euro pro Person. Weitere Informationen finden Sie hier.

Schwarzwald aus der Vogelperspektive


Wer die Vielfältigkeit der Schwarzwälder Landschaft mal aus einer anderen Perspektive erleben möchte, darf sich auf eine Ballonfahrt freuen: Bei den Fahrten von Ballonsport Müllheim – gestartet werden kann in Müllheim im Markgräflerland, Bad Krozingen, Freiburg, Opfingen, Hinterzarten und im Europa-Park Rust – geht es über Wälder, Seen, Flüsse, Weinberge und malerische Ortschaften mit Fachwerkhäusern. Los geht´s in der Regel früh morgens zum Sonnenaufgang. Die feste Zusage für den geplanten Startmorgen ist vom Wetter abhängig und immer nur kurzfristig möglich. Die Ballonfahrt dauert etwa 90 Minuten, am Ende steht natürlich die originelle Taufzeremonie. Bis Ende Oktober ist das Team um Bernd Klank (sofern möglich) fast täglich mit den Ballonen unterwegs, Fahrpreis: 295 Euro pro Person. Weitere Informationen finden Sie hier.

Querfeldein durchs Albtal im nördlichen Schwarzwald


Sprichwörtlich über Stock und Stein geht es auf dem „ALBTAL.Abenteuer.Track“ im nördlichen Schwarzwald: Die zwei sportlichen Etappen mit jeweils rund 24 km Länge und bis zu 1000 Höhenmeter führen immer wieder querfeldein, steilere Stücke müssen mit Hilfe eines Spezialtaus überwunden werden. Von Bad Herrenalb geht es bei dieser Zweitagestour auf insgesamt 47 Kilometern durch das Gaistal bis nach Marxzell. Matsch, querliegende Äste und herausfordernde Passagen sind Teil des Erlebnis-Konzepts von Deutschlands erster Crosswander-Tour. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wandertour zu den spektakulären Zweribach-Wasserfällen


Wenn in der Rheinebene die Hitze drückt, wird Abkühlung zum höchsten Gut. Spektakulär erlebbar ist der wasserreiche Schwarzwald – neben Bagger- und Badeseen – an mehr als 100 Wasserfällen. Bei einer kleinen Wanderung sind etwa die Zweribach-Wasserfälle im südlichen Schwarzwald zu entdecken: Die rund zwei Kilometer lange Tour startet am Wanderparkplatz Zweribachfälle bei Wildgutach und führt zum größten Teil durch den Bannwald inmitten eines Naturschutzgebiets. Aus 40 Metern Höhe stürzen die Wasserfälle dann spektakulär hinunter ins Simonswälder Tal. Weitere Informationen finden Sie hier.

„Geisterwanderung“ durch den schaurig-schönen Pfisterwald


Was da durch den Wald spukt und auf die nächtlichen Wanderer zukommt, das lässt leicht den Atem stocken: Ein Schimmelreiter prescht vorbei, Hexenzauber bannt die Zuhörer, das „Plattenwieble“ erzählt Schauriges: In St. Märgen im südlichen Schwarzwald hat sich so manches schon abgespielt. Darauf sollten sich die Teilnehmer einer nächtlichen, geführten „Geisterwanderung“ durch den schaurig-schönen Pfisterwald einstellen. Kinder dürfen deshalb erst ab sechs Jahren und nur in Begleitung das Spektakel erleben: Am 7. und 21. August sowie am 4. September 2023. Start ist jeweils um 20 Uhr (am 4.9. um 19.30 Uhr) am Augustinerplatz vor dem Kloster. Anmeldung erforderlich, Preis auf Spendenbasis. Weitere Informationen finden Sie hier.

Rasanter Fahrspaß auf drei Rädern


Wer gerne auf drei Rädern schnell unterwegs ist, sollte die Downhill-Carts am Mehliskopf bei Bühl im nördlichen Schwarzwald testen. Nach dem Aufstieg mit dem Lift warten 500 Meter rasante Abfahrt auf die Piloten (ab 16 Jahren) der Bull-Carts. Beschleunigt werden die Gefährte allein durch die Schwerkraft am Steilhang. Große, schräg gestellte Reifen und Scheibenbremsen sorgen dabei für Sicherheit bei größtmöglichem Fahrspaß. Eine Fahrt, nur möglich bei trockenem Gelände, kostet 5 Euro. Auf der ganzjährig nutzbaren Anlage an der Schwarzwaldhochstraße warten mit Bobbahn und Klettergarten auch noch weitere Highlights. Weitere Informationen finden Sie hier.

In bis zu 83 Metern Höhe über die Baumwipfel sausen


Schwarzwalderlebnis pur verheißt die „Hirschgrund-Zipline Area Schwarzwald“ bei Schiltach im Kinzigtal: Über sieben Stationen sausen Adrenalinjunkies gut gesichert am Drahtseil mit bis zu 60 km/h Geschwindigkeit an Seilrollen über Tannen und Täler von Berg zu Berg. Die Ziplines sind untereinander durch Podeste und malerische Pfade verbunden. Dabei hat jede Bahn ihren ganz eigenen Charakter: vom entspannten Dahingleiten der Kimmigbergbahn bis zum ultimativen Flug mit der Gründlebahn, die mit 570 Metern Länge und 83 Metern Höhe die längste Natur-Zipline Deutschlands ist. Der Parcours darf nur in Begleitung eines Guides befahren werden. Mindestalter 12 Jahre, Reservierung erforderlich. Das Vergnügen kostet für Erwachsene 56 Euro, an Wochenenden und Feiertagen 59 Euro. Jugendliche bis 16 Jahre zahlen werktags 47 Euro, ansonsten 52 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.

Steile Kurven, wilde Wellen im Hasenhorn Coaster


Mit ordentlich Karacho durch Steilkurven und Kreisel sausen: Mit rund drei Kilometern Länge gehört der Hasenhorn Coaster in Todtnau zu den längsten Sommerrodelbahnen im Land – und spektakulär ist die Fahrt ohnehin. Der Schlitten saust wie auf einer Achterbahn über Kurven, Wellen und Kreisel mit bis zu 40 Stundenkilometer ins Tal. Mehr als einmal haben die Fahrer das Gefühl, dass es sie gleich im hohen Bogen talwärts katapultieren könnte, und das Adrenalin flutet den Körper. Unten angekommen, schwören sich die Fahrer, entweder nie oder gleich wieder einzusteigen…Die Bahn im südlichen Schwarzwald ist – bei gutem Wetter – täglich von 9 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Kombi aus Bergfahrt und Coaster kostet 13 Euro pro Person, für Kinder (4 bis 15 Jahre) 11 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.
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