31.05.2016 12:07Rund um Deutschlands höchsten Berg werden im Sommer die Kleinen ganz großgeschrieben. Die Zugspitz Region punktet mit einem Erlebnisprogramm für alle Altersklassen – immer im Mittelpunkt: die beeindruckende Natur, von den Ammergauer Alpen bis zur Alpenwelt Karwendel, vom Blauen Land bis zum Zugspitzland. Bei dem vielfältigen Programm kommt garantiert keine Langweile auf. Die Kleinsten erfreuen sich am Streichelzoo und der Mini-Sommerrodelbahn oder gehen mit Mama und Papa auf Bauernhof-Tour; die Größeren besuchen die Bergwacht, bauen ein Floß an der Isar oder schauen einer Geigenbauerin über die Schulter. Aber auch gemeinsam als Familie gibt es spielerisch viel zu entdecken: Ein Freilichtmuseum über das bäuerliche Leben und die Geheimnisse des Waldes zum Beispiel. Dazwischen bieten Seen, Freibäder und Bergabenteuer-Spielplätze viel Spaß und Action.
Titelbild: Willkommene Erfrischung – Wasserspaß rund um die Zugspitze. Foto: Tourist-Information Grainau
Wenn Eltern die Ferien in den Bergen verbringen möchten, fürchten sich Kinder schnell vor Langeweile. Die kommt in der Zugspitz Region aber garantiert nicht auf. „Wir haben unter dem Motto ‚Abenteuerlust statt Wanderfrust‘ viele maßgeschneiderte Angebote für den Nachwuchs“, erklärt Christian Lackner, Tourismus-Manager der Zugspitz Region. Zum Beispiel das prall gefüllte Kinderprogramm der Alpenwelt Karwendel. Während „Dreikäsehochs“ selbst Käse herstellen dürfen, wandern und reiten Pferdenarren gemeinsam mit Islandpferden den Wallgauer Märchenweg, wo sie dem Froschkönig oder Hänsel und Gretel begegnen. Wanderungen werden mit Spiel und Spaß verkürzt, Lehrreiches spielerisches verpackt. So wartet am Ende der „Drei-Seen-Tour“ eine Riesenrutsche und oben an der Bergstation der Karwendelbahn thront das „Riesenfernrohr“: Deutschlands höchstes Naturinformationszentrum auf 2.244 Metern mit einer interaktiven Ausstellung über den Lebensraum Hochgebirge.
„Wir wollen Fantasie und Konzentration der Kinder anregen – und zwar spielerisch, ohne mahnenden Zeigefinger“, so Christian Lackner. Das gelingt besonders gut im Freilichtmuseum Glentleiten im Blauen Land, das den ländlichen Alltag der Menschen in Oberbayern der vergangenen 500 Jahre kindgerecht vermittelt. Auf die kleinen Entdecker warten rund 60 historische Häuser, Werkstätten, Mühlen und Almgebäude; auf dem knapp 40 Hektar großen Gelände tummeln sich Ziegen, Schafe, Gänse, Pferde und Rinder und immer wieder öffnen sich spektakuläre Aussichten auf Berge und Seen des Blauen Landes. Im „Haus zum Entdecken“ kann man samstags ausprobieren, wie früher Wäsche gewaschen oder auf dem Holzherd gekocht wurde. Dazu gibt es täglich wechselnde Vorführungen alter Handwerkstechniken und viele Highlights wie Alphorn-Schnupperkurs, Almfest und ein großes Festwochenende zum 40. Jubiläum des Freilichtmuseums am 16. und 17. Juli. Tipp für Märchenfans: Der „Blaslhof“ vom Bauer Sepp, der im Sommer wöchentlich selber geschriebene Geschichten auf der Märchenbühne liebevoll aufführt.
Aufregende Rodelabenteuer für die ganze Familie warten in den
Ammergauer Alpen. Beim Steckenberg in Unterammergau werden die doppelsitzigen Bobs mit dem Schlepplift 85 Höhenmeter bergauf gezogen, klinken oben automatisch aus und sausen durch die Sommerwiesen wieder bergab – hier können in Begleitung der Eltern schon Kinder ab einem Jahr mitfahren. Die Kleinen freuen sich besonders über den Streichelzoo mit Ziegen, Alpakas und Minischafen, während die Größeren im „Funpark“ die Seilbahn und den Spielbagger ausprobieren. Richtig rasant geht es beim „Alpine Coaster“ am Kolbensattel in Oberammergau zu. Alpine Piloten können hier 2600 Meter lang mit atemberaubenden Ausblicken und abenteuerlichen Kurven ins Tal flitzen – mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 Kilometern in der Stunde. Doch keine Angst: Die weltweit längste wetterfeste Rodelbahn mit modernsten Magnetbremssystem ist besonders sicher. Zuvor wartet aber noch der Bergspielplatz an der Kolbensattelhütte. Während sich die Eltern auf der Sonnenterrasse die bayerischen Schmankerln schmecken lassen, üben die Kids balancieren im Spurenkreisel, turnen im Klettergerüst, das wie ein gigantisches Mikadospiel aussieht oder spielen in der „Berghüttchenwelt“ mit Holztürmen, Kletterseilen und Rutschen. „Für diesen Erlebnisspielplatz wurden eigens Geräte entwickelt, die den Kindern Natur und Bergwelt spielend näherbringen“, so der Tourismus-Experte.
Wasserratten dagegen werden mit Sicherheit im Zugspitzland glücklich. Die vielen Klammen in der Region bieten mit tropfenden Felswänden und klaren Fluten, die sich in Wasserfällen und Stromschnellen ergießen, Abkühlung und Abenteuer: Die Höllentalklamm bei Grainau, die
Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen, die Leutascher Geisterklamm und die Schleifmühlklamm in Unterammergau – sie alle garantieren ein Naturerlebnis der ganz besonderen Art. Wem der Sinn mehr nach einer gemütlichen Wanderung steht, der schlendert am türkis-grünen Eibsee mit grandiosem Zugspitzblick entlang. Stille Badebuchten mit Kiesstränden locken Groß und Klein zum Sprung in das kristallklare Wasser. Oder wie wäre es mit dem Walderlebnispfad Richtung „Kuhfluchtfälle“? Der rund 45 Minuten lange Weg zu der Gruppe von drei Wasserfällen, die über mehrere Fallstufen insgesamt circa 270 Meter zu Tal stürzen, wird mit verschiedenen Spiel- und Rätselstationen verkürzt. So können Kinder Klanghölzer und ein Baumtelefon testen und wie Wasser durch den Waldboden sickert. Für Schwung vor dem Anstieg zum Aussichtspunkt sorgen Barfußpfad und Kneippbad.
Über die Zugspitz Region
Die Zugspitz Region ist der touristische Zusammenschluss des Landkreises Garmisch-Partenkirchen, dem vier Urlaubsdestinationen angehören: das Zugspitzland, die Alpenwelt Karwendel, das Blaue Land und die Ammergauer Alpen.
Weitere Infos unter:
Zugspitz Region GmbH
Burgstraße 15
82467 Garmisch-Partenkirchen
E-Mail: info@zugspitz-region.de
Internet: www.zugspitz-region.de