Hotelbranche in Deutschland
6 Dinge auf die deutsche Hotelgäste Wert legen

Hotelbranche in Deutschland


25.04.2016 12:58
Bereits zum sechsten Mal in Folge sind vergangenes Jahr in Deutschland die Übernachtungszahlen gestiegen und bescherten der Branche ein Umsatzplus. Viele Hoteliers nutzen die dadurch entstandenen finanziellen Spielräume für Neueinrichtungen und Renovierungen. Neben einer modernen Inneneinrichtung und Ausstattung ist hier vor allem Qualität gefragt. Dabei ist es wichtig auf die aktuellen und kommenden Wünsche der Gäste einzugehen. Der Hotelfinanzierungsexperte furniRENT zeigt, worauf deutsche Hotelgäste immer mehr Wert legen.

Titelbild: Ansprechende Hoteleinrichtung ist das A&O. Bildquelle: furniRENT/yieldpr.de

Die Hotelbranche in Deutschland konnte sich im vergangen Jahr wiederholt über gestiegene Übernachtungszahlen freuen. Die Mehreinnahmen wurden vor allem in qualitätssteigernde Maßnahmen und Renovierungen investiert. Dies zeigt, dass die Branche auf die steigenden Ansprüche der Gäste reagiert, die sich vor allem qualitativ hochwertige und moderne Ausstattung wünschen. „Um den Ansprüchen der Hotelgäste gerecht zu werden, müssen Hoteliers mehr denn je auf hohe Qualitätsstandards setzen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Hotelzimmer gelegt, in denen sich der moderne Urlauber ein individuelles Ambiente mit einem hohen Wohlfühlfaktor erwartet“, erklärt Hansjörg Kofler, Geschäftsführer von furniRENT. Basierend auf langjähriger Erfahrung hat der Hotelfinanzierungsexperte sechs Punkte zusammengestellt, auf die deutsche Hotelgäste aktuell großen Wert legen. furniRENT bietet Hoteliers mit seinem finanziell attraktiven Miet- und Mietkaufsystem für Hoteleinrichtungen eine alternative Finanzierungsmöglichkeit, um trotz der aktuellen Kreditklemme sinnvolle und notwendige Investitionen durchzuführen.

1. Einzel- oder Doppelzimmer?
Obwohl es ein wachsendes Reiseangebote speziell für Singles gibt, besteht keine erhöhte Nachfrage nach Einzelzimmern. Stattdessen legen viele Hoteliers in der Praxis ihre Einzelzimmer zu größeren Räumen zusammen. „Dafür entwickelt sich ein ganz klarer Trend in Richtung Ferienapartments und Familienzimmern“, so Kofler weiter. Die Gründe sind zum einen das wachsende Preisbewusstsein der Gäste, das schmalere Urlaubsbudget und die deutlich spürbare Finanzkrise. Zum anderen haben Hoteliers dadurch aber auch eine vereinfachte Handhabung und Kostenersparnisse beim Personal sowie bei den Gastronomieeinrichtungen.

2. Flexible und durchdachte Raumkonzepte
Da ein Hotelzimmer idealer Weise sowohl Business- als auch Feriengäste gleichermaßen anspricht, sind ein funktionaler Arbeitsbereich sowie angemessene Sitzgelegenheiten nach wie vor unabdingbar. Jedoch wird zusehends mehr Wert auf ein durchdachtes Raumkonzept, ein atmosphärisches Licht und qualitativ hochwertige Textilien gelegt. Darüber hinaus dürfen ausreichend Ablageflächen sowie moderne Technikgeräte nicht fehlen.

3. Boxspringbetten sind gefragt und liegen auch bei der Hygiene vorne
Trotz aller Zukunftsideen und technischer Raffinessen hat sich das klassische Boxspringbett mit seinen zahlreichen Vorteilen bewährt. Neben einem hohen Schlafkomfort, Rückenfreundlichkeit sowie einem hohen Ausstieg, punktet dieses Bett durch sein modernes Design. Auch bei der Hygiene liegt das Boxspringbett vorne. „Es wurde so konzipiert, dass Luft zirkulieren kann und dadurch die Feuchtigkeitsverluste während des Schlafens in die Luft abgeleitet werden“, so Kofler.

4. Offene Bäder liegen im Trend
Da Umfragen zufolge das Badezimmer in den Fokus des Gastes gerückt ist, hat sich hier in den letzten Jahren einiges verändert. Besonders im Trend liegen zu den Zimmern offene Bäder – abgetrennt wird nur noch das WC. Um kleinere Bäder optisch größer wirken zu lassen, bieten sich große Spiegel, eine gute Beleuchtung sowie dunkle Bodenfliesen in Kombination mit hellen Wandfliesen und Decken an. Ein Hänge-WC und das größtmögliche Fliesenformat erleichtern zudem den Servicekräften den Reinigungsaufwand und sparen Betriebskosten. Idealerweise ist die Dusche bodeneben, um den Einstieg zu erleichtern. Für den optimalen Wohlfühlfaktor sind Naturstein und Holz die Materialen der Wahl.

5. Stilfrage: Erlaubt ist, was gefällt
Neben dem Interieur lässt sich ein Hotelzimmer am einfachsten über die Wahl des Farbtons gestalten. Es gibt jedoch keine Vorgaben, wie man es rustikal oder modern gestaltet. Erlaubt ist vielmehr, was gefällt und was zur Einrichtung und zum Stil des Hotels passt. Entscheidet sich der Hotelier aber für ein Konzept, dann muss sich dieses durch das gesamte Hotel ziehen. Je nach Stil, Einrichtung und Wunsch wird hier die Farbe individuell abgestimmt. „Wichtig ist uns dabei, dass unsere Kunden nicht jeden Trend mitmachen, sondern ein zeitlos elegantes Farbdesign wählen. So setzen sie sich nicht der Gefahr aus, rasch wieder out zu sein“, so Kofler ergänzend.

6. Immer mehr LEDs und Lichtkonzepte
Die inzwischen ausgereifte LED-Technik ist sowohl sparsam im Energieverbrauch, angenehm in der Farbtemperatur und eignet sich optimal für den Einsatz auf engem Die inzwischen ausgereifte LED-Technik ist sowohl sparsam im Energieverbrauch, angenehm in der Farbtemperatur und eignet sich optimal für den Einsatz auf engem Raum. Daher gibt es einen klar erkennbaren Trend zu LEDs und durchdachten Lichtkonzepten. Bei Neuinstallationen empfiehlt sich speziell das Badezimmer gut auszuleuchten, um einen Wohlfühlcharakter zu schaffen. Ebenso im Trend liegen indirekte Beleuchtungen bei Betthäuptern sowie indirektes Stimmungslicht im gesamten Wohnraum, welches eine wohltuende und entspannende Wirkung auf den Gast hat.

„Beachtet man diese Tipps bei der Investition in eine neue Einrichtungen, können sowohl die Zimmerpreise und auch die Auslastung beträchtlich gesteigert werden“, so Kofler abschließend.

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