19.05.2014 16:37In Bayern laden eine Vielzahl an Gebirgsseen, Naturbädern und malerische Plätze zum Verweilen ein. Neben der Picknickdecke sollten auch Bikini oder Badehose ins Gepäck – denn der nächste Badesee ist meist nur einen Steinwurf entfernt.
Titelbild: Fichtelsee
Quelle: (c)Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V.
Die BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH stellt einige der schönsten Picknickplätze und Bademöglichkeiten in Franken, Ober- und Ostbayern sowie im Allgäu vor:
Franken – märchenhafter Ausblick und ein Fleck(l) im Moor
Die nördlichste Burg Bayerns liegt in Lauenstein in einem Ortsteil von Ludwigsstadt, inmitten des fränkischen Schiefergebirges. Auf knapp fünf Kilometern führt ein Märchenpfad durch die Welt der Bäume ringsum das historische Gemäuer und mit sagenumwobenen Geschichten zurück in die Vergangenheit. Die Schönheiten der Gegenwart lassen sich nach der kleinen Wanderung oberhalb der Höhenburg bei einem Picknick genießen: Wälder, Hügel, kleine Berge und das idyllische Loquitztal erstrecken sich weitläufig vor dem Auge des Betrachters. (www.ludwigsstadt.de)
Etwas weiter südöstlich beginnt das Fichtelgebirge, wo sich der genauere Blick auf ein besonderes „Fleckl“ lohnt. Zum gleichnamigen Ortsteil von Warmensteinach am Fuße des Ochsenkopf gehört ein Moorbad, in dem sich Chlorallergiker pudelwohl fühlen. Das Wasser ist vollkommen naturbelassen und beinahe glasklar. Aber es geht auch schlammig: Das an den See anschließende Becken mit einer Naturmoorfläche hält, was es verspricht – eine Menge Spaß für die Kleinen und einen positiven gesundheitlichen Effekt für alle. (www.fleckl.info)
Oberbayern – Alpenpanorama oder Seerosenpracht
In einem Landschaftsschutzgebiet im
Berchtesgardener Land bei Bad Reichenhall schimmert der
Thumsee leicht grünlich durch die Bäume am Ufer, eine öffentliche Liegewiese, auf der man seine Picknickdecke ausbreiten und seine selbstmitgebrachten Köstlichkeiten mit Logenblick auf die umliegenden Berge und den See genießen kann. Wer das kühle Nass lieber aus einiger Entfernung genießt, der fühlt sich auf dem Rundwanderweg entlang des Ufers wohl. Spaziergänger werden dabei nicht ihr blaues, aber ein rotes Wunder erleben, denn nur ein paar Meter vom Thumsee entfernt überrascht ein ungeahntes Blütenmeer. Der kleine Nachbar des Thumsees, der Sumpfweiher „Seemösl“, trägt seinen Namen nicht zufällig: Das Gewässer beherbergt die älteste Seerosenfarm Deutschlands, gegründet schon im Jahre 1936. Heute werden hier neun verschieden Rosensorten gezüchtet. (www.thumsee.de)
Weniger blumig als vielmehr bergig ist die Aussicht am Wildensee in Mittenwald. Auf einer Höhe von 1.140 Metern liegt der glasklare Bergsee am Kranzberg, direkt gegenüber dem Karwendelgebirge. So hoch er auch liegt, so flach ist der Wildensee: Nur zwei Meter Wassertiefe machen das Gewässer zu einem der wärmsten in der Region und somit nicht nur für Wanderer und Mountainbiker, sondern vor allem für Kinder attraktiv. Für das angenehm warme Bad bedarf es eines Fußmarsches auf einer Forststraße von knapp einer Stunde. Der Weg lohnt sich aber nicht nur für den naturbelassenen See mit Alpenpanorama: Die bayerischen Schmankerl im Berggasthof am Seeufer haben das Zeug zum i-Tüpfelchen. (www.alpenwelt-karwendel.de/badeseen-bayern)
Ostbayern – „Tischlein, deck Dich“ und das Erlebnis See
Im wahrsten Sinne märchenhaft ist die Vorstellung, dass sich auf einer Wanderung durch die Natur nicht nur ein Tisch auftut, sondern dass der auch noch gedeckt ist. Am Goldsteig im Oberpfälzer Wald wird dieser Traum wahr – allerdings müssen Wanderer dem Schicksal vor Abmarsch ein bisschen nachhelfen. Wer vorher bucht, darf sich am ausgemachten Treffpunkt auf einen gedeckten Tisch mit regionalen Leckereien wie frisches Brot, Käse, Bayerischer Weißwurstsalat, auf geräucherte Forelle, Eier und Kräuter freuen. Dass das Oberpfälzer Bier nicht fehlen darf, ist eine Selbstverständlichkeit für die Landfrauen, die die Körbe mit Geschick und Liebe packen. (www.oberpfaelzerwald.de/picknick-service)
Im Dreiburgenland im Osten Bayerns liegt der Saldenburger See. Im Schutze duftender Wälder finden Picknicker und Badegäste viele schöne Plätze, um ihre Decken auszubreiten. Während sich Ruhesuchende auf der über ein Hektar großen Rasenfläche zwischen Bäumen zurückziehen oder auf dem Sonnendeck die Beine ausstrecken können, lassen ein gestrandetes Spielschiff und eine Seilbahn zu Insel im See Kinderherzen höher schlagen. Das Dreiburgenland gilt nicht umsonst als das Seenland des
Bayerischen Wald. In der Umgebung, z.B. im Passauer Land, liegen weitere attraktive Naturbadeseen.
Weitere Infos zur Region unter:
www.bayerischer-wald.de
Allgäu – Anglerfreuden und der Charme des Campingurlaubs
Der zwischen Nesselwand und Wertach gelegene Grüntensee bietet Gelegenheit, den Fisch für das Picknick selbst zu fangen. Weit und breit gibt es keinen zweiten See, in dem die Forelle als Hauptfisch vorkommt. Außerdem schätzen Anglern den Grüntensee als eines der besten Zandergewässer Bayerns. Wer seine Rute nicht vom Ufer aus schwingen möchte, leiht sich ein Boot an der Fischerhütte, in der auch Köderfische und Tipps zu den besten Fanggebieten zu bekommen sind. Sportlichere Ausflüge auf den See können Badegäste mit dem geliehenen Kanadier oder Tretboot starten, turbulenter geht es beim Segeln oder Surfen zu. Für alle, die den direkten Kontakt zum Wasser bevorzugen, gibt es mehrere kleine Badestellen rund um dem See. (www.dein-allgaeu.de/ausfluege)
Wenn ein Tag am See nicht reicht, können Urlauber am Elbsee im Ostallgäu komfortabel und naturverbunden in die Verlängerung gehen. Denn so blau wie das Wasser, so grün ist die Philosophie des Fünf-Sterne-Campingplatzes am Ufer des Sees. Der traditionsreiche Familienbetrieb hat als erster bayerischer Campingplatz das „Europäische Umweltzeichen für Campingplätze (EU-flower)“ erhalten. Gäste sind eingeladen, das Umweltbewusstsein der Besitzer beispielsweise bei einem Spaziergang auf dem Kräuterlehrpfad zu (er)leben. Auch die Moorfee „Moorella“ ist eine ausgesprochene Kräuterexpertin – und eine ständige Begleiterin der Kinder, wenn sie im wunderbar weichen Moorwasser des Sees plantschen oder im Feinschmeckerrestaurant des Campingplatzes das „Moorella“-Menü verputzen. (www.elbsee.eu)