02.07.2013 13:46Dunkelgrüne Fichtenwälder, durch die sich hier und da ein Lichtstrahl stiehlt. Ein leises Knacken im Unterholz, das die Stille bricht. Es ist eine mystische Atmosphäre, die Genussradler auf einer Fahrradtour durch den Süd-Schwarzwald umgibt. Temporeicher sind Athleten entlang der Donau unterwegs. Ihr Ziel ist der Bodensee, gerahmt von herrlichen Alpenpanoramen. Auf beiden Routen von Radweg-Reisen zeigt Süddeutschland ganz eigene Facetten.
Titelbild: Die letzte Etappe der Viertages-Tour „Donau-Bodensee sportlich“ führt vom Württembergischen Allgäu bis zum Bodensee – mit Blick auf atemberaubende Alpenpanoramen bei Immenstaad.
Bildnachweis: Radweg-Reisen, Thomas Bichler
Im Wald da sind die Radler – farbenfrohe Radrundreise durch den Süd-Schwarzwald
Das gemütliche Freiburg ist Ausgangs- und Zielpunkt der Route von Radweg-Reisen durch den Süd-Schwarzwald. Herzstück der Universitätsstadt ist das romanisch-gotische Münster, um das abends eine bunte Kneipenszene erwacht. Von Freiburg aus durch das Höllental werden die meisten Höhenmeter mit dem Schienenross erklommen, ab Station Titisee wieder per Drahtesel. Vorbei an den urigen Schwarzwaldhöfen der Hochebene bis zu den vielen historischen Städtchen entlang des Rheins, an dessen Ufer die Häuser der Doppelstadt Laufenburg wie bunte Post-its kleben. Die längste gedeckte Holzbrücke Europas quert den Rhein in Bad Säckingen. Hier lohnt eine Pause im Müllmuseum, das mit allerlei kuriosen Wegwerfartikeln aufwartet, in der mittelalterlichen Stadt Basel ein vielfältiges Kultur- und Abendprogramm. Über Badenweiler führt die Rundreise am sechsten Tag nach Freiburg zurück, die sich bei einem geselligen Abend mit Schwarzwälder Schinken und einem Schluck „Markgräfler“ standesgemäß beenden lässt. Doch Obacht beim Weingenuss: „Sürpfle muesch, nit suffe“, wie die Freiburger sagen. Von April bis Oktober und ab 599 Euro pro Person ist die einwöchige Rundreise durch den Süd-Schwarzwald bei Radweg-Reisen buchbar. Enthalten sind Gepäcktransport, Kartenmaterial, Eintritte ins Römermuseum Augst und die Uhrensammlung Lenzkirch, die Mobilitätscard Basel wie sieben Übernachtungen in Zwei- bis Drei-Sterne-Hotels.
Bahn frei für einen sportlichen Trip von der Donau bis zum Bodensee
In vier Tagen von der Donaustadt Ulm aus nach Friedrichshafen am Bodensee radeln, das ist für Sportskanonen genau der richtige Kurzurlaub. Vor Reiseantritt lohnt die Besteigung des Ulmer Münsters. 768 Stufen führen auf den höchsten Kirchturm der Welt. Von oben lassen sich die windschiefen Fachwerkhäuser des Fischer- und Gerberviertels leicht ausmachen und der Lauf der Donau gen Süden verfolgen, dem die Route im ersten Streckenabschnitt folgt. Erst vor der Benediktinerabtei in Ochsenhausen nimmt der zumeist asphaltierte Radweg eine andere Richtung als der Fluss und führt hinein in die Hochmoorlandschaft Oberschwabens. Heilbäder und Massagen versprechen hier Entspannung für Oberschenkel und Sitzfleisch. Denn am dritten Tag rollen die Räder am Renaissance-Schloss Zeil bei Leutkirch vorbei und über die sonnenverwöhnten Hänge des Württembergischen Allgäus. Bald schon schimmert der Bodensee durch Wein- und weitläufige Obstplantagen, bei Tettnang durch die großen Hopfenfelder. Ab
Kressbronn wird schließlich bis Friedrichshafen am Bodenseeufer lang geradelt, das Alpenpanorama immer im Blick. Buchbar ist die sportliche Viertages-Tour von April bis Oktober ab 259 Euro pro Person. Im Grundpreis enthalten sind Gepäcktransport, Kartenmaterial und drei Übernachtungen in Drei-Sterne-Hotels.
Informationen unter Tel.: +49 (7531) 819930 oder www.radweg-reisen.com.