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12.01.2012 03:12
(djd). 41 Prozent der Deutschen fahren mehrmals pro Woche Fahrrad. Dies zeigt die neue "Studie Fahrrad-Monitor Deutschland 2011" des Meinungsforschungsinstituts Sinus und des Fahrrad-Clubs ADFC. Doch selbst Vielfahrern fehlt von Natur aus das noetige Sitzfleisch. Schmerzen im Gesaess und Genitalbereich sind nach laengeren Touren nahezu vorprogrammiert und koennen zu Durchblutungsstoerungen, Entzuendungen oder sogar Sensibilitaetsausfaellen im Dammbereich fuehren.

Bequeme Sitzposition finden

Etwa 60 Prozent ihres Koerpergewichts verlagern Radfahrer auf den Sattel. Bei der Ausstattung des Fahrrads ist dieser Komponente also besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die Sattelform entscheidet wesentlich ueber das persoenliche Wohlbefinden und muss zum Rad und dem Einsatzzweck passen. Ist der Sattel unbequem oder hinterlaesst er sogar schmerzhafte Spuren, sollten Radler das Problem nicht einfach aussitzen, sondern ein komfortableres Modell passend zu ihren Anforderungen und ihrem Koerperbau finden. Eine ausgiebige Testphase bietet beispielsweise die Allgaeuer Marke Comfort Line an: Vier Wochen lang gilt eine Umtauschgarantie, wenn sich Radfahrer mit dem gewaehlten Modell nicht wohlfuehlen.

Den optimalen Sattel testen

Der Hersteller entwirft gezielt Sattelkonstruktionen, die belastungsfreies Sitzen ermoeglichen. Die Entlastung der Sitzknochen, des Damm- und Steissbeins sowie des Genitalbereichs steht dabei im Mittelpunkt. "Alle Modelle werden in jahrelanger Zusammenarbeit mit Radsportprofis, Physiotherapeuten, Orthopaeden und Urologen entwickelt", betont Martin Schymura, Geschaeftsfuehrer des Herstellers Hypervital GmbH. Auf der Homepage www.comfort-line.de gibt es ausfuehrliche Informationen zu den aktuellen Sattelmodellen. Unter der Telefonnummer 08303-929-101 erhalten Radler die Adressen von Fachhandelspartnern in ihrer Naehe, bei denen sie das komplette Sortiment testen koennen und zur richtigen Sitzposition beraten werden.

Der Wohlfuehlfaktor entscheidet

Sattelfest radelt nur, wer sich wohlfuehlt. Dabei kommt es auch darauf an, welche Ansprueche ein Radfahrer hat. Wer bereits mit medizinischen Problemen konfrontiert ist, kann zum Beispiel auf den Modellen der "Anatomic"- oder der "Relax"-Serie komfortabel sitzen. Diese Saettel passen sich mit ihren bionischen Konstruktionen dem Bewegungsapparat vom Knie ueber Huefte und Becken bis zum Halswirbel an. "Selbst ein aerztlich verordnetes Fahrverbot kann damit aufgehoben werden", erlaeutert Martin Schymura. Denn als therapeutische Hilfsmittel empfehlen sich diese Modelle sogar bei bereits vorhandenen Prostata-, Becken-, Bandscheiben- oder Rueckenproblemen.

Rennradfahrer kommen hingegen oft besser mit der Sattelform der "DuoPower"-Modelle zurecht. Die speziellen Formgebungen nehmen durch die fehlende Sattelnase den Druck vom Dammbereich und lassen dennoch eine optimale Radfuehrung zu. Aus mehr als 50 Modellen koennen Radfahrer den passenden Sattel auswaehlen. Dabei sollte nie die Optik, sondern immer nur der Wohlfuehlfaktor auf dem Rad das entscheidende Kriterium sein.

Quelle: RatGeberZentrale GmbH
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