03.02.2011 13:32(djd/pt). Berge mit über 2.000 Metern Höhe wechseln mit weiten Tälern und sonnigen Hochebenen. Der Blick schweift über zahlreiche Wasserfälle und endlos scheinende Felswände. Inmitten dieser Alpenlandschaft in der obersten Steiermark liegt das Gesäuse, der jüngste Nationalpark Österreichs. Gern wird er als "Symphonie aus Fels und Wasser" beschrieben. Die Alpenregion Nationalpark Gesäuse wird geprägt von den Flüssen Enns und Salza. Sie umfasst zwölf Gemeinden, darunter die Gemeinde Palfau - das Wildwasserzentrum der Salza. Eine geführte Raftingfahrt auf dem Fluss ist ein herrlicher Spaß. Der tosende Wasserlauf ist einer der längsten unverbauten Wildwasserflüsse Österreichs.
Doppelter Genuss
Wer die Landschaft aktiv erkunden möchte, dem bieten sich ausgiebige Touren per Fahrrad, E-Bike oder per pedes an. 277 Kilometer Wegstrecke aller Konditionsgrade sind für Rad- und Mountainbiketouren ausgewiesen. 450 Kilometer Wanderwege sorgen für Abwechslung und Entdeckungen am Wegesrand. Wer hoch hinaus möchte, auf den warten sechs Klettersteige aller Schwierigkeitsgrade. Nicht vergessen sollte man ein deftiges Marschgepäck, denn bei so viel Aktivität kommt der Hunger bestimmt. Und so lecker, wie eine steierische Jause ist, so schön ist die Aussicht zu den Bergen und Tälern von vielen Rastplätzen aus. Das macht die Pause zum Genuss für den Gaumen und für das Auge.
Lettmair Au
Viel zu entdecken gibt es auf dem Themenweg Lettmair Au. Er führt zu zahlreichen Erlebnisstationen, die Einblicke in die faszinierende Welt der Auenlandschaft vermitteln. Hier lernen Groß und Klein, was Flussuferläufer, Äsche und Sandlaufkäfer gemeinsam haben: Sie alle leben in unregulierten, natürlichen Fließgewässern, wie es sie im Nationalpark Gesäuse noch gibt. An einem riesigen Spieltisch können die Besucher ausprobieren, wie ein Flusssystem funktioniert. Weitere Informationen gibt es beim Tourismusverband Alpenregion Nationalpark Gesäuse, Hauptstraße 35, 8911 Admont, Österreich, Telefon 0043-3613-2116010, info@gesaeuse.at und unter www.gesaeuse.at im Internet.
Foto: djd/Alpenregion Nationalpark Gesäuse
