Zwei neue Radwege und viele wirksame Einzelmaßnahmen: Stadt investiert 1,73 Millionen Euro in die Infrastruktur für Radfahrer26.05.2010 17:32 Braunschweig. Die Stadt setzt das Programm zur Förderung des Radverkehrs fort. Insgesamt werden dafür in diesem Jahr rund 1,73 Millionen Euro ausgegeben.
„Bereits in den vergangenen Jahren haben wir viel getan, um Braunschweig immer mehr zu einer fahrradfreundlichen Stadt zu machen“, sagte Stadtbaurat Wolfgang Zwafelink. „Das hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir vom
Bundesverkehrsministerium mit der vor kurzem gestarteten Kampagne ‚Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken‘ ausgezeichnet worden sind.“
Fahrradstraßen und das neue Routensystem mit Wegweisung für Radfahrer machten es leicht, das Auto auch mal stehen zu lassen und abseits der Hauptverkehrsstraßen schnell per Rad ans Ziel zu kommen.
Braunschweig werde in Zukunft für Radfahrer noch attraktiver gemacht, hob der Stadtbaurat hervor. „So werden in diesem Jahr zwei neue Radwege realisiert.“ Es handelt sich um die Verbindungen zwischen Völkenrode und Watenbüttel an der Peiner Straße sowie zwischen Schapen und Volkmarode an
der Hordorfer Straße. Zugleich werden die bereits im letzten Jahr begonnenen Radwege Broitzem–Stiddien und Bevenrode-Bechtsbüttel fertiggebaut.
Abschnitte der bereits bestehenden Radwege an Helmstedter und Frankfurter Straße werden ausgebaut. Auch im Zuge des Umbau des Autobahndreiecks Braunschweig-Südwest investiert die Stadt in Vorbereitungen zum Ausbau des Geh- und Radwegenetzes in diesem Bereich.
„Viele weitere Einzelmaßnahmen bringen den Radfahrern darüber hinaus effektive Vorteile“, sagte Zwafelink weiter. Bordsteinabsenkungen und Absicherung von Radwegenden stehen hier im Vordergrund, ebenso wie beispielsweise die Verbesserung der Radwegefurt über die Borsigstraße an der
Salzdahlumer Straße oder die Herstellung eines Übergangs für Radfahrer über die Küchenstraße von der Höhe zur Reichsstraße. Hinzu kommen Deckenerneuerungen.
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