Passend: Urlaub in Ilsede

Auf den Spuren des Eisenerzes im Landkreis Peine
Rundtour über 20 km durch die Gemarkung Ilsede/Lahstedt/Peine

20.05.2010 15:56
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Ilseder Hütte gegründet und damit die Erzlagerstätte Blüten/-Adenstedt erschlossen. Die Erze wurden anfangs mit Hacke und Schaufel im tagebau abgebaut und mit Pferdegespannen zum Hochofenwerk nach Ilsede transportiert und hier verhüttet. Über 120 Jahre ist die Region von der „Eisenschaffenden Industrie“ geprägt worden, und die Ilseder Hütte war für viele Familien in den umliegenden Ortschaften der Arbeitgeber. Die Ortsteile der Gemeinden Ilsede und Lahstedt wurden durch die Industrialisierung stark verändert.
Der Radweg führt über den Weg des Erztransportes zu den verschiedenen ehemaligen Abbaufeldern des Tagebaus und der Schachtanlagen. Ausgangspunkt ist das Gelände des ehemaligen Hochofenwerkes. Der Weg führt über Ölsburg, durch Groß Bülten und über die drei Schachtanlagen Wilhelm-, Gerhard- und Emilieschacht. Dabei werden auch die ‚Bereiche des ehemaligen Sandabbaus bei Adenstedt und Handorf angefahren. Die Sandgewinnung diente zur Verfüllung der ausgeerztenGrubenbereiche und war damit entschieden für die Grubensicherheit. Durch die „Wiesen“, an der Ilseder Schlackenverwertung und dem „Ölsburger Tagebau“ vorbei, erreicht man wieder das Hochofenwerk. Die Geschichte der Ilseder Hütte und die Zukunft des „Hüttengeländes“ werden in einem gesonderten Vortrag mit Führung über das Gelände angeboten.
Weitere Informationen zur Rundtour: Förderverein „Haus der Geschichte“, Ilseder Hütte 4, 31241 Ilsede, Tel.: 05172 9866330, www.ilseder-huette.de
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