05.05.2010 14:25Landeck (ots) - Es gibt sie erst wenige Jahre, die Radroute entlang der Römischen Kaiserstraße Via Claudia Augusta von der Donau über die Alpen an die Adria. Letztes Jahr wählten sie die Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs zur drittbeliebtesten Radroute im Ausland. Heuer liegt der leichteste Alpenübergang für Radler bereits auf Platz 2, nur mehr hinter dem Donauradweg, der bereits seit Jahrzehnten existiert.
Was macht die Via Claudia Augusta so erfolgreich? Ihr großer Trumpf im Wettbewerb mit einer Unzahl von Flussradwegen ist ihre Vielfalt. Den Radler erwartet eine unvergessliche Mischung aus Landschaften, beschaulichen Dörfern, hunderten Zeugnissen wechselvoller Geschichte und von ihr geprägter Kulturen. Danach locken Köstlichkeiten aus Küche und Keller. 170 Gastgeber entlang der Route sind aktiv in die Wiederbelebung der Römerstraße eingebunden. In einigen davon gibt es als besonderes Erlebnis sogar wieder Gerichte, wie es sie zur Römerzeit gegeben hat. Damit die Radler sich voll dem Genuss hingeben können, gibt es einen Kofferservice von Gastgeber zu Gastgeber, einen Rückholbus von Italien und Shuttle über die Pässe.
Die Radroute durch unsere Ferienregion TirolWest
TirolWest liegt an des Landes Eck, wo Inn und die Via Claudia Augusta eine scharfe Biegung machen. Die Region glänzt mit zahlreichen kulturellen und auch anderen Highlights. In Zams lockt der Zammer Lochputz, Tirols mystische Klamm. Am Sonnenhang hoch über Landeck reift die Stanzer Zwetschke, in einem der höchstgelegensten Obstanbaugebiete. Auch findet sich in den Orten Stanz und Grins die größte Dichte an Schnapsbrennern. Die Bezirkshauptstadt Landeck hat neben einem lebendigen Zentrum Schloss Landeck, das Kulturzentrum zu bieten. Von dort steigt die historische Trasse der Via Claudia Augusta Richtung Fließ an. Über die Fließer Platte, auf der die römischen Wagen tiefe Spuren hinterlassen haben, gelangt man zum Archäologischen Museum und Dokumentationszentrum Via Claudia Augusta. Fließ ist auch das Tor zum Naturpark Kaunergrat der durch eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt besticht.
Strecke: ca. 700 km von Donauwörth nach Altino bei Venedig bzw.
Ostiglia am Po.
Profil: auf asphaltierten oder geschotterten Radwegen und
ruhigen Nebenstraßen. 2 Radshuttle in Tirol - wenige
Steigungen