17.03.2010 15:34(djd/pt). Das eigene Land wird auch in diesem Jahr für immer mehr Bundesbürger das beliebteste Urlaubsziel sein. Das ergab eine aktuelle Trendstudie des Kieler Forschungsinstituts für Tourismus. Nicht zuletzt das Bundesland Thüringen als grüne Mitte Deutschlands verzeichnet steigende Gästezahlen und peilt 2010 die Marke von zehn Millionen Übernachtungen an.
Gesund auf zwei Rädern
"Ganz besonders interessant ist für uns dabei die Tatsache, dass die Thüringenurlauber überdurchschnittlich gern radeln. Die Marktforscher haben herausgefunden, dass unsere Gäste in ihren Ferien sehr häufig oder häufig mit dem Drahtesel unterwegs sind", sagt die Geschäftsführerin der Thüringen-Tourismus GmbH, Bärbel Grönegres. Radfreunde, welche die sportliche Herausforderung lieben, können auf dem Mountainbike die Bergkämme und Fichtenwälder des sagenumwobenen Thüringer Waldes erklimmen. Mountainbiking ist nicht nur ein gutes Training für Lunge und Herz, sondern es aktiviert auch den Stoffwechsel und lässt überschüssige Pfunde purzeln, denn der Körper verbraucht dabei pro Stunde bis zu 800 Kalorien. Allerdings sollten die Radsportler das Trinken während der Anstrengung nicht vergessen. Wer bis zu einer Stunde unterwegs ist, kann sich mit Mineralwasser weiterhelfen, wer länger radelt, sollte auf isotonische Getränke oder mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte umsteigen. Einen plötzlich auftretenden Leistungsabfall verhindert der Mountainbiker mit Zwischenmahlzeiten, um die Kohlenhydratreserven des Körpers kontinuierlich aufzufüllen.
Große Streckenvielfalt
Mit diesen Tipps steht dem ungetrübten Genuss der Natur nichts mehr im Wege. Anfänger und Fortgeschrittene finden in der WM-Ferienregion Oberhof ein abwechslungsreiches Tourengebiet von über 400 Kilometern. Auf dem Mountainbike lassen sich nicht nur die berühmten Sportstätten der Thüringer Wintersportmetropole erkunden, sondern auch Talsperren und imposante Aussichtspunkte. Jeder Radfreund kann sich dabei seine Route individuell zusammenstellen. Eine Gästebobfahrt zwischendurch kann obendrein zu einem besonderen Tour-Erlebnis werden.
Foto: djd/Tourismus Oberhof