06.02.2010 16:25(djd/pt). Der Radurlaub ist eine beliebte Reisevariante für Bewegungshungrige. Aber nicht jeder Pedalritter möchte täglich die Koffer packen und das Quartier wechseln. Laut Radreiseanalyse 2009 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) entscheiden sich 28 Prozent der Radurlauber für eine feste Unterkunft als Stützpunkt. Sogenannte Sternfahrten bieten größere Flexibilität. Die Tagesetappen können ausgetauscht, verlängert oder verkürzt werden. Außerdem ist es beruhigend zu wissen, dass man nicht bei jedem Wetter weiterradeln muss, um den nächsten Etappenort zu erreichen. Schlechtwetteralternativen sind Sightseeing vor Ort oder Entspannung in Sauna, Pool oder Wellnessabteilung.
Ein Plus an Komfort
Vor allem Genussradler schätzen das Plus an Komfort bei organisierten Sternfahrten, wie sie zum Beispiel der Spezialveranstalter Eurobike im Programm hat. Ausfahrten mit Bergblick, Touren in Fluss- und Seenlandschaften oder in mediterranen Inselwelten - die Auswahl an Radreisen von einem Stützpunkt aus ist groß. Radurlauber in spe können sich unter www.eurobike.at schon einmal inspirieren lassen. Von Neustadt an der Weinstraße starten Radler beispielsweise durch die zweitgrößte Weinbauregion Deutschlands - jeden Tag in eine andere Richtung. Dabei geht es durch die Weingärten und die urigen Winzerdörfer der Region, nach Speyer mit seinem berühmten Dom und bis ins nahe gelegene Elsass.
Tagsüber aktiv sein, abends schlemmen
Reizvolle Landschaften, einzigartige Kulturgüter und kulinarischer Genuss spielen auch in der Toskana die Hauptrolle. Unter dem Motto "Radeln, Schlemmen, Entspannen" lässt sich die italienische Region von Montecatini Terme aus entdecken. Tagsüber radeln die Urlauber in die Städte Pisa, Lucca und San Gimignano sowie bis an die Mittelmeerküste. Abends heißt es entspannen im eleganten Ambiente eines Viersternehotels. Die Steiermark, das Salzkammergut und das Zillertal - Sternfahrten gibt es auch durch Österreichs schönste Landschaften. Und dafür braucht man nicht unbedingt ein Mountainbike.
Foto: djd/Eurobike