Passend: Urlaub in Lippstadt (Deutschland)

Kreis Soest
Via Lippia: Auf die Räder, fertig, los

05.06.2009 10:36
Radroute des Monats Juni führt rund um Lippstadt

Alle Radfahrer können sich auf die Erkundung der Radroute freuen, die durch Lippstadt, Bad Waldliesborn, Liesborn, Lipperbruch und Lipperode führt.
"Die vielen großen und kleinen Sehenswürdigkeiten machen diese Monatsroute im Nordosten des Kreises Soest besonders spannend", so der Radverkehrsbeauftragte des Kreises Soest, Stefan Hammeke.

Die Radroute des Monats Juni beginnt am Rathausplatz im Zentrum von Lippstadt. Vor dem Start, bietet sich ein Besuch der Marienkirche an, die sich in unmittelbarer Nähe des Rathauses befindet. Sie wurde 1222 geweiht und prägt das Bild des Lippstädter Stadtkerns. Zunächst geht es in Richtung Nordwesten, vorbei am Erbbegräbnis der Familie Gallenkamp, zum staatlich anerkannten Kurort Bad Waldliesborn, der "schönsten Tochter" Lippstadts.

Vom Haus des Gastes führt der Walkenhausweg vorbei am Marien-Bildstock der Familie Holtkötter in den Eichenweg. Hier liegt der reizvoll gelegene "Brandscherenteich" am Wegesrand, ein ehemaliger Fischteich des Benediktinerklosters Liesborn. Nachdem die Glenne, ein Nebenflüsschen der Lippe, überquert wurde, führt die Radelstrecke "Auf der Drift" weiter in Richtung Liesborn. Vorbei an einer uralten, majestätischen Eiche, die als Naturdenkmal gilt, sowie an einem alten Bauernhof, dessen Schornstein die ehemalige Schnapsbrennerei "Grüter" auf der "Drift" ausweist, erreichen die Radler über die Straße "Zu den sieben Eichen" bald das Dorf Liesborn. Hier kann das Abteigebäude des ehemaligen Benediktinerklosters, heute ein Museum des Kreises Warendorf, besichtigt werden.

Nachdem die Kirche und das Museum besichtigt wurden, führt die Strecke vorbei an dem Bildstock des Bauernhofes Marke aus dem Jahre 1706 in Richtung Bad Waldliesborn. Von der Quellenstraße geht es weiter nach Lipperode vorbei am 600.000 Quadratmeter großen Alberssee mit seinen zwei wunderschönen Sandstränden, einem wahren Paradies für Badegäste, Taucher, Segler und Camper. Seit kurzem gibt es hier auch einen idyllisch gelegenen Campingplatz. In Richtung Südwesten - teilweise an der Lippe entlang - radelt man zur Burgruine Lipperode. Sie zählt zu den ältesten Burganlagen des Lippeüberganges, an dem die alten Heer- und Handelsstraßen die Lippe überquerten. Die auffällige, sternförmige Gräfte ist der Rest einer Festung, die im 16. Jahrhundert angelegt, aber bereits 50 Jahre später wieder geschleift wurde.

Auf dem Weg zum Ausgangspunkt der Route ins Zentrum von Lippstadt kommt man am nordöstlichen Rand des "Grünen Winkels" - einer weitläufigen Parkanlage - und am Hotel- und Gastronomiebetrieb "Der Hülshoff" vorbei. Hier befindet sich ein Ensemble verschiedener restaurierter Bauernhöfe aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die an verschiedenen Stellen abgebaut und hier liebevoll restauriert wieder aufgebaut wurden.

Quelle: Kultur und Werbung Lippstadt GmbH
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