Radweg von Ruhr zur Ruhr: Ennepe-Ruhr-Kreis legt Karte auf den Tisch18.07.2008 14:32 Noch ist es im Schulenbergtunnel in Hattingen zappenduster, das 230 Meter lange und wichtige Verbindungsstück auf dem Radweg von Ruhr zur Ruhr wird erst am 9. September offiziell eröffnet. Doch weil nach jahrelanger Planung Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, präsentieren der Ennepe-Ruhr-Kreis und die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr schon jetzt eine Karte für die rund 60 Kilometer lange Schleife zwischen Hattingen, Sprockhövel, Gevelsberg, Wetter und Witten. Dank der Zusammenarbeit mit dem Vermessungs- und Katasteramt der Kreisverwaltung sowie der Unterstützung von Sponsoren können wir das Faltblatt kostenlos abgeben. Für die erste Auflage haben wir 15.000 Stück produziert , freut sich Klaus Tödtmann, Geschäftsführer für den Bereich Touristik der EN-Agentur.
Auf dem Deckblatt des Druckwerks ist das Schild zu sehen, dass die Radfahrer in Kürze auf ihrer Tour als Wegweiser begleiten soll. In die eigentliche Karte wurden neben dem Streckenverlauf auch Hinweise auf Parkplätze, Anreisemöglichkeiten mit der Bahn sowie Radstationen und Gaststätten aufgenommen. Ein Textteil liefert kurze Informationen über die Städte am Wegesrand sowie über die Besonderheiten der Strecke. Im Ruhrtal zwischen Wetter-Wengern und Hattingen ist ihr Verlauf mit dem RuhrtalRadweg identisch, gefahren wird zumeist direkt neben dem Fluss. Im hügeligen Gelände rund um Gevelsberg und Sprockhövel wurden ehemalige Bahntrassen zu Radwegen umgebaut.
Damit die Radfahrer wissen, auf was sie sich einlassen, liefert die Karte ein Profil mit Angaben darüber, wo wie viele Höhenmeter zu bewältigen sind. Für die Tour durch das Hügelland ist mit Blick auf die Steigungen die Fahrtrichtung von Hattingen nach Wetter-Wengern empfehlenswert. So ist die Fahrt auch von Familien zu bewältigen. Ein guter Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Isenburg , gibt Tödtmann einen Tipp.
Er verbindet mit dem neuen Rundkurs, der in Hattingen und Wetter-Wengern direkt an den 2006 eröffneten und inzwischen äußert beliebten RuhrtalRadweg angeschlossen ist, aber noch eine weitere Hoffnung. Der RuhrtalRadweg wrid damit auf 300 Kilometer verlängert, das macht ihn für bundesweit aktive Anbieter von Radpauschalreisen noch interessanter.
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