Komm, liebe Schwester tanz mit mir… Am 1. Dezember öffnet die Große traditionelle Weihnachtsausstellung im Schloss Hinterglauchau ihre Pforten06.11.2007 11:54 Die Überschrift entstammt einem Kinderlied aus der Zeit um 1840 und wurde von Engelbert Humperdinck (1854-1921) für seine Märchenoper „Hänsel und Gretel“ kunstvoll aufgegriffen.
In diesem Jahr bildet die liebevolle Aufforderung das Motto für die Große traditionelle Weihnachtsausstellung im Museum und der Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau.
So dürfen große und kleine Besucher das berühmte Geschwisterpaar nicht nur zum Knusperhäuschen begleiten, vielmehr werden sie ermuntert, in eine bunte Spielzeugwelt einzutauchen.
Nicht weit vom Knusperhäuschen entfernt befindet sich das Schloss Glauchau.
Es wird von allerlei lustigen Plüschtieren bewohnt, die als König und Königin, als Ritter und Musketier durchaus ernst genommen werden wollen.
Es stehen aber auch Tanz- und Märchenpaare sowie Trachtenpuppen der unterschiedlichsten
Herkunft im Mittelpunkt. Von der Firma Schuco stammen mechanische Tanzpaare.
Käthe Kruse zeigt u.a. Struwwelpeter & Struwwelliese sowie Max & Moritz.
Schildkröt steuert Trachtenpuppen bei.
Musikantenkinder der Firma Wendt & Kühn warten, um aufspielen zu dürfen, sind sie doch reizvoller Bestanteil von Spieldosen.
Wer technisches Spielzeug mag, wird daran erinnert, dass 1937, vor genau 70 Jahren,
das legendäre Kommando-Auto von Schuco die Geschenktische bereicherte.
Gab man die Kommandos „Ab“ oder „Stopp“ recht deutlich, betätigte ein so genannter
Blasflächenschalter das Federwerk, um das Fahrzeug in Gang zu setzen oder anzuhalten.
Natürlich begleiten auch wieder Eisenbahnen der unterschiedlichsten Spurweiten den Besucher durch reizvolle Winterlandschaften.
Und die Klöpplerinnen und Schnitzer freuen sich schon jetzt auf zahlreiche interessierte
Gäste in heimeliger Atmosphäre.
Dass die Bundeskanzlerin und der Papst die Ausstellung besuchen, ist vorgesehen. Einzelheiten werden jedoch nicht verraten. Schließlich ist Weihnachten ja auch mit
Geheimnissen verbunden.
Quelle(n):
Dipl. ethn. Steffen Winkler
Direktor Museum und Kunstsammlung
Schloss Hinterglauchau
|