Deutschland und die Niederlande kommen sich näher: Grenzenlose Freiheit für Boote im deutsch-niederländischen Grenzgebiet31.01.2013 19:06 Sobald im Juli die neue Kanalverbindung Erica Ter Apel in den Niederlanden eröffnet ist, können Sportbootfans ohne den Umweg über die Nordsee bereits bei Haren an der Ems ins Ijsselmeer fahren.
Skipper finden in der Wasserwanderbroschüre "Grenzenlos fahren" Informationen mit Tipps für Ausflüge, Landgänge, Schleusen, Gezeitenverschiebung und Fahrwassertiefe in der deutsch-niederländischen Grenzgebietsregion Ems-Dollart. Sie bietet allein auf deutscher Seite 670 Kilometer attraktive Wasserwege mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Die Broschüre ist kostenlos beim Landesverband Motorsport Niedersachsen e.V. erhältlich und kann unter www.lm-n.de bzw. bei den beteiligten Tourismusorganisationen runtergeladen werden.
Die Wasserstraßen in Niedersachsen sind mit insgesamt 2.100 Kilometer länger als in allen neuen Bundesländern zusammen. Durch den neuen Kanal wird das Ems-Dollart-Revier nach Angaben des Präsidenten des Landesverbandes Motorsport Niedersachsen, Benno Wiemeyer, deutlich aufgewertet. "Er verbindet nicht nur zwei Länder, sondern schafft auch eines der größten und schönsten Wassersportgebiete Europas." Sehenswürdigkeiten entlang der Wasserstraßen zeugen von der kulturellen Verbundenheit im Ems-Dollart-Revier mit der Schifffahrt. Im Besucherzentrum der Meyer Werft in Papenburg kann der Bau von Kreuzfahrtschiffen besichtigt werden, die Kunsthalle Emden hat ihren eigenen Bootsanleger, das Museum "Aquarion" im niederländischen Delfzijl gibt Einblicke in die maritime Geschichte der Hafenstadt. Auch der Freizeithafen Leer mit der historischen Altstadt und die Blauwestad bei Winschoten/NL sind eine Reise wert.
Die Tourismusmanager in der Region versprechen sich kräftige Impulse für den Tourismus durch den neuen Kanal im Ems-Dollart-Revier.
Quelle: Emsland Touristik
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