Auf den Spuren der Römer – Römisch-Germanisches Museum in Köln14.03.2012 10:40 Köln ist immer eine Reise wert und hat den Besuchern vieles zu bieten. Wer in Köln ist, der sollte das Römisch-Germanische Museum nicht außer Acht lassen. Es birgt eine große Vielfalt von historischen Kunst- und Kulturschätzen und ist ein eindrucksvolles Zeugnis der römischen Geschichte. Was es im Römisch-Germanischen Museum zu entdecken gibt, erklärt das Hotel „Haus zum weißen Kreuz“ in Hürth.
Auf den Mauern der römischen Stadtvilla
Das Römisch-Germanische Museum steht auf den Mauern der 1941 entdeckten römischen Stadtvilla. Der heutige Bau wurde auf dem Dombunker errichtet und 1974 eröffnet. Das Museum erfüllt gleichermaßen die Funktion als Forschungsstätte, als archäologisches Archiv der Stadt Köln und als öffentliche Sammlung. Neben dem Hauptgebäude verfügt das Museum über Außenstellen, die die Besucher ebenfalls auf die Spuren der römischen Geschichte bringen. Zu besichtigen ist die Grabkammer in Köln-Weiden, der Römerturm sowie die Kirche St. Severin.
Dionysosmosaik und mehr
Als Hauptstadt der römischen Provinz Niedergermanien erlebte Köln zwischen dem 1. und dem 4. Jh. großen Reichtum. Unter vielen anderen Zeugnissen dieser Epoche werden das Dionysosmosaik, das in etwa aus dem Jahr 220 n.Chr. stammt und bereits von außerhalb des Gebäudes durch eine Glasfront bestaunt werden kann sowie der rekonstruierte Grabbau des Legionärs Poblicius, gezeigt. Das Mosaik zeigt mythologische Wesen, Satyrn und Mänaden beim Tanz. Das dargestellte Fest ist Dionysos, dem Gott des Weines, der Fruchtbarkeit und der Ekstase geweiht. Der Hauptteil der Sammlungen wird im weitläufigen Obergeschoss gezeigt, das in der Art römischer Häuser um einen Innenhof angelegt ist. Zahlreiche Funde zum römischen Alltagsleben führen den Besucher mitten in die römische COLONIA CLAUDIA ARA AGRIPPINENSIUM. Dort lassen sich römische Architekturteile, Inschriften, Porträts, darunter Bildnisse des Kaiserpaares Augustus und Livia und vieles mehr besichtigen und vermitteln eine Vorstellung der Stadtentwicklung des römischen Köln. Dass die Römer schon immer handwerkstüchtig waren bezeugt ein rekonstruierter Reisewagen und die zahlreichen Mosaike und Wandmalereien geben dem Besucher eine Vorstellung von der damaligen Ausstattung der Häuser. Besonders interessant sind die Sammlungen römischen und frühmittelalterlichen Schmuckes wie beispielsweise Bernstein. Das Römisch-Germanische Museum bietet in Abständen unterschiedliche Ausstellungen an. Noch bis zum 25. März 2012 ist die Ausstellung „Agrippina als Göttin des Glücks“ zu sehen und bis zum 26. August 2012 die Ausstellung „Die Rückkehr der Götter“. Außerdem werden zu den einzelnen Ausstellungen Führungen angeboten.
Für ausführliche Informationen zu den Sehenswürdigkeiten rund um Köln steht das Hotel „Haus zum weißen Kreuz“ in Hürth jederzeit gerne zur Verfügung.
Quelle: Haus zum Weißen Kreuz
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