15.02.2012 15:29Mac Zimmermann schuf Bilder aus Träumen und Visionen. Seine Kunst übersteigt die Wirklichkeit, ist surreal. Der Geburtstag des in Stettin geborenen Malers jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal, aus diesem Grund ehrt das Pommersche Landesmuseum ihn mit einer Ausstellung. Eröffnet wird diese am 15. April um 11.00 Uhr mit einem Vortrag mit dem Titel „Mac Zimmermann – ein deutscher Surrealist unter dem weiten Himmel des romantischen Idealismus” von Prof. Dr. Christa Lichtenstern aus Berlin. Der Eintritt ist frei. In den 1940er Jahren entwickelte Zimmermann die für ihn typische surreale Bildwelt, die das Werk bis zu seinem Tod im Jahr 1995 bestimmte. Dabei ließ er sich von Werken Giorgio de Chiricos, Max Ernsts oder Salvador Dalís inspirieren. Zugleich besann sich der Wahlmünchner auf die eigenen Wurzeln und schöpfte Ideen aus den subjektiv beseelten Werken der pommerschen Romantiker und der Landschaft seiner Heimat. Renate Zimmermann hat dem Pommerschen Landesmuseum im Jahr 2010 einen großen Teil des Nachlasses ihres Mannes als Schenkung überlassen. Dank dieses Bestandes konnte das Ausstellungsprojekt realisiert werden.
Bild: Mac Zimmermann, A lot comes from dreaming, 1971, Foto: Wolfram Schmidt, Regensburg
Der Künstler Valentin Rothmaler, ein Schüler Mac Zimmermanns, gestaltet mit Studierenden der Fachhochschule Wismar während der Ausstellungsdauer eine begehbare Biografie des Malers: In der gläsernen Museumsstraße veranschaulichen Objekte und Installationen die wichtigsten Lebensstationen Zimmermanns. Zur Ausstellung, die am 5. August endet, erscheint ein Katalog. Zudem finden im Rahmen des Begleitprogramms Führungen und Filmaufführungen statt.
Weitere Informationen: www.pommersches-landesmuseum.de