Richard Hauser, Initiator des Kitzbühel Country Club, lud am Wochenende zur Premiere der Kitzbüheler Spannende Wertediskussion bei den Kitzbüheler Stubengesprächen18.04.2011 15:21 Im Forsthaus, im Herzen der Gamsstadt, diskutierte der Innsbrucker Univ.-Prof. Helmut Reinalter, Mitglied des Club of Rome, mit rund 50 geladenen Gästen über „Neue Werte in einer globalisierten Gesellschaft“.
„Was macht das Leben eigentlich wertvoll?“ Rund um diese zentrale Frage des modernen Lebens analysierte Reinalter den Wert traditioneller Werte in einer sich radikal verändernden Welt. Die Folgen der Globalisierung seien heute noch kaum abschätzbar, so Reinalter, einen Wertverlust innerhalb dieser neuen Weltrisikogesellschaft orte er aber nicht. Angesichts dramatischer Probleme, die fortschreitende Ökonomisierung und Ökologisierung mit sich brächten, sei die Auseinandersetzung mit zentralen Grundwerten wie Humanität, Solidarität, Gerechtigkeit, Freiheit, Toleranz und Menschenwürde unerlässlich. Durch den „Globalismus“, den Reinalter als Diktat der Wirtschaft definiert, stehen die ethischen Grundhaltungen und Maßstäbe im menschlichen Zusammenleben auf dem Prüfstand. In diesem Zusammenhang existiere auch eine neue gesellschaftliche Sehnsucht nach mehr Besinnung auf das Menschsein. Reinalter spürte im Rahmen der Kitzbüheler Stubengespräche auch humanistische Ansätze in der Wirtschaft auf.
Die Unvereinbarkeit von Wirtschaft und Ethik
Die Frage aber sei, ob sich Wirtschaft und Ethik in Einklang bringen ließen, erklärte der Wissenschaftler, der u.a. auch Dekan der Philosophischen Klasse der Europäischen Akademien der Wissenschaften und Künste, sowie Mitglied des Club of Rome ist. Schon Karl Kraus hätte gemeint, dass man sich zwischen Wirtschaft und Ethik entscheiden müsse. Reinalter plädierte für eine neue Sichtweise: „Für eine humane Weiterentwicklung der Gesellschaft müssen wir lernen die Wirtschaft als Bestandteil einer Gesamtkultur zu betrachten!“
Richard Hauser freute sich über den gelungenen Auftakt der Kitzbüheler Stubengespräche, der u.a. von der Schauspielerin und Moderatorin Andrea
L´Arronge und Modeunternehmer Kaspar Frauenschuh interessiert verfolgt wurde: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des ersten Kitzbüheler Stubengesprächs, sehen dadurch, wie wichtig die Initiative des Kitzbühel Country Clubs und wie stark die Nachfrage in dieser Gegend ist. Hier kommen Intellektuelle und kluge Köpfe zusammen und tauschen sich in einer familiären Atmosphäre über Dinge aus, die sie am Herzen tragen. Wir haben gezeigt, dass internationale Themen auch die Menschen in der Region interessieren.“
Zum Kitzbühel Country Club – über die Kitzbüheler Stubengespräche:
Nach dem Vorbild angelsächsischer „Private Members Clubs“ lanciert Richard Hauser vor den Toren Kitzbühels ein im Alpenraum hochinnovatives Konzept, das die aufrechte Verbundenheit seiner Mitglieder zum Kulturraum Kitzbühel und zu dessen Themen zum Ausdruck bringt. Mit einem Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro entsteht derzeit in Reith bei Kitzbühel der „Kitzbühel Country Club“, kurz KCC genannt.
Im Rahmen des KCC erfährt die Stube in ihrer Bedeutung als Ort des Rückzugs wie der Gemeinschaft eine Renaissance. Diese soll als Treffpunkt unterschiedlichster Diskussionen unter dem Titel „Kitzbüheler Stubengespräche“ zentraler Ort der Begegnungen im Kitzbühel Country Club werden.
Bis zur Fertigstellung des KCC im Dezember 2012 steht im Herzen Kitzbühels, am Fuße der Streif, das ehemalige „Forsthaus“ als Sekretariat und Treffpunkt zur Verfügung: Franz-Reisch-Straße 21, 6370 Kitzbühel, Tel. 0043.5356.64664 (Fax-DW 99), E-Mail: office@kitzbuehel.cc Homepage:www.kitzbuehel.cc |