09.05.2011 14:20Monika Simon präsentiert ihre Arbeiten in Scherlebeck
Wie heißt das Werk, das raus kommt, wenn man die Skulptur mit der Plastik mischt? Ganz einfach: Skulptik. So nennt Künstlerin Monika Simon all ihre kreativen Arbeiten und zugleich ihre Ausstellung, die sie am Sonntag, 8. Mai, in der Maschinenhalle Scherlebeck eröffnet hat. Die zweite Veranstaltung, die dieses Jahr im Rahmen der Reihe „Kunst in der Maschinenhalle“ stattfindet.
Die studierte Bildhauerin und Künstlerin zeigt ihre Arbeiten, die zumeist aus Figuren und Sockeln bestehen. "Der Sockel spielt im Gesamtkunstwerk eine bedeutende Rolle", erklärt die gebürtige Gelsenkirchenerin. Für die Figuren verarbeitet sie größtenteils Keramik, das Material der Sockel ändert sich. Das Ergebnis sind verschiedene Themen. Vier von ihnen sehen Besucher ab sofort in den Räumen der Maschinenhalle: "Turm zu Babel", "Die rauen Schalen", "Volle Fahrt voraus" und Monika Simons neueste Arbeit "Pegelstände". Letzteres ist lediglich als Miniaturformat des Originals zu sehen, das demnächst, 2,50 Meter hoch, im Kölner Skulpturenpark stehen wird.
Bis sie ein Projekt abgeschlossen hat, beschäftigt sich der kreative Kopf teilweise jahrelang mit einem Thema. Figuren und Formen in allen möglichen Ausführungen entstehen dann. Manche eher abstrakt dargestellt, andere klarer definiert. Die 47-Jährige freut sich, ihre Ausstellung ausgerechnet in der Maschinenhalle Scherlebeck zeigen zu dürfen. "Hier herrscht wirklich eine ganz besondere Atmosphäre. Der helle, große Raum lässt meine Arbeiten ganz besonders wirken", sagt sie.
Interessierte können die Ausstellung bis zum 29. Mai jeweils freitags und samstags von 15 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr besuchen. Der Eintritt ist frei.
