Transparente Kreativräume:
Neue Installationen in den Kuben von Swarovski Wien

Transparente Kreativräume:


24.03.2011 14:59
Zwischen dem Treiben der Wiener Einkaufsmeile und der inspirierenden, funkelnden Einkaufswelt von Swarovski Wien existieren Räume, die den Wandel zwischen den Welten auf ihre eigene Art deuten: Die berühmten gläsernen Kuben werden von den international bekannten Künstlern Gwenael Nicolas und John Miller neu belebt. Darüber hinaus präsentiert sich auch die Stage, die in regelmäßigen Abständen unter der Leitung von Gerda Buxbaum gestaltet wird, mit einem neuen Thema.

Sie sind geschlossene Räume und öffnen doch ein Fenster zu einer anderen Welt. Mit der Sprache der Kunst übersetzen sie die Schnelllebigkeit der Straße in die ästhetische Faszination einer kristallinen Traumlandschaft. Und natürlich sind sie eines der architektonischen Markenzeichen von Swarovski Wien. Die gläsernen Kuben stellen eine Verbindung zwischen der belebten Einkaufsmeile der Wiener Innenstadt und der schillernden Einkaufswelt von Swarovski dar, und sind weit mehr als eine konzeptionelle Spielerei: Sie sind eine Plattform für Künstler, wurden zuletzt mit Installationen von Arne Quinze bespielt. Die Kuben werden zum zweiten Mal zur interaktiven Vitrine, wenn die Künstler Gwenael Nicolas und John Miller ihre Werke und somit ihre individuelle Sicht durch die gläsernen Würfel auf die Welt präsentieren.

Das Unternehmen Swarovski, das in vielerlei Hinsicht mit Künstlern und Kreativen zusammenarbeitet, setzt damit an seinem renommierten Standort Wien neue Impulse. Swarovski Wien wird einmal mehr seiner Aufgabe gerecht, ein Ort des Staunens und Kaufens im Herzen der Hauptstadt zu sein. Hier wird der vielfältigen Produktrepräsentation der Marke Swarovski Raum, und international bekannten Künstlern eine Bühne bereitet.

In zwei Kuben ist der französische Künstler Gwenael Nicolas repräsentiert. Der heute in Tokyo lebende Nicolas ist in besonderer Weise mit Swarovski verbunden, denn mit seinem Gespür für Leichtigkeit, Funktionalität und Ästhetik hat er bereits das Lichtobjekt „Sparks“ für Swarovski Crystal Palace entworfen. Auch das Design des Flakons des neuen Parfums „Aura by Swarovski“ entstammt seiner gestalterischen Feder. Bei Swarovski Wien wird von der Kärntner Straße aus sowie von der Marco d’Aviano Gasse die Installation „Expectation“ zu sehen sein. Es ist eine Hommage an das gleichnamige Gemälde von Gustav Klimt und stellt durch die Anordnung zahlreicher verspiegelter Mobiles eine Studie von Rhythmus, Bewegung und Überraschung dar. „Mein Bezug zu Design gründet sich auf zwei Inspirationsquellen: Architektur und Animationsgrafik“, beschreibt Gwenael Nicolas sein Werk. „Ich stelle mir immer die Frage, warum sich Architektur nicht bewegt, und warum von Animation nichts zurückbleibt. Daher bemühe ich mich, die beiden Medien zusammen zu führen und Räume zu schaffen, die in Bewegung sind.“

Der amerikanische Künstler John Miller wird in Richtung Neuer Markt ebenfalls zwei Kuben mit seinen Installationen beleben. Bekannt für seinen Assoziationsreichtum hat John Miller für Swarovski Wien drei Werke ausgewählt, die zwischen der funkelnden Shopwelt im Inneren und der tiefgründigen Bedeutung von Kristall für die Kunst einen inhaltlichen Bezug herstellen. Die Ausstellungsstücke „Big Love“ und „An Abdication of Logical Thinking“, beide aus dem Jahr 2009, sind eine gewollt willkürliche Sammlung an Fundstücken, konserviert durch einen Überzug in Gold. John Miller öffnet hier zwei Bedeutungsdimensionen: Auf den ersten Blick verwebt er Alltagsgegenstände mit einer metallischen Ästhetik, „veredelt“ scheinbaren Tand. In Wahrheit aber ist es die Erinnerung an eine Emotion, die jeden gewöhnlichen Gegenstand galvanisiert, haltbar und wertvoll macht, ähnlich einem Kristall dessen wahrer Schliff erst durch die persönliche Assoziation entsteht. Auch bei seiner Installation „200 crystal elements“ im Erdgeschoss steht Kristall im Mittelpunkt. In loser Abfolge sind Zitate mit dem immer wiederkehrenden Motiv Kristall zu lesen, die erahnen lassen, wie sehr das reine, mystische Material Naturwissenschaft, aber auch Poesie, Philosophie und Fantasie beflügelt hat. „Wie Kristall sind die Werke der beiden Künstler Assoziationskonglomerate“, sagt Andreas Braun, Geschäftsführer der d. swarovski tourism services gmbh. „Auch Kristall kann zu einem Fetisch werden und multiple Interpretationen zulassen.“

Neben den auf diese Weise in Szene gesetzten Kuben gibt es bei Swarovski Wien noch ein weiteres Fenster, das dem Vorbeispazierenden eine fantastische Welt öffnet. Denn auch die Stages im zentralen Schaufenster erleben wieder eine Transformation. Im wahrsten Sinne des Wortes: Gerda Buxbaum, ehemalige Direktorin der Modeschule Wien im Schloss Hetzendorf stellt unter dem Titel „Transformation“ die aktuelle Kollektion „Crystallization“ der niederländischen Modedesignerin Iris van Herpen vor – inspiriert durch den natürlichen Wechsel von Aggregatszuständen zwischen Wasser und Eiskristall. Ein glitzerndes Highlight dieser Stage ist ein von Madonna getragenes Kristallkleid von Versace - kreiert mit SWAROVSKI ELEMENTS.

Transmittern gleich sind auch die neuen Kuben und die aktuelle Stage Wandler: Sie transformieren die Dynamik des Alltags vor dem Fenster in zeitlose Schönheit und kristalline Inspiration hinter dem Fenster. Die Fantasie spielen lassen, Perspektiven umsetzen und mit den eigenen Weltdeutungen dem zufälligen Betrachter selbst neue Blickwinkel eröffnen – das ermöglichen die transparenten Kreativräume von Swarovski Wien. Räume, die auf ihre eigene Weise die Welt (be)deuten.

Allgemeine Informationen zu Swarovski Wien

Swarovski Wien
Kärntner Straße 24
1010 Wien, Austria
T +43 (0)1 324 0000
F +43 (0)1 324 0000-7840
swarovski.wien@swarovski.com
www.swarovski.com/wien

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 9–21 Uhr
Samstag, 9–18 Uhr
Sonn- und Feiertage geschlossen

Foto: Swarovski Wien/Klaus Vyhnalek
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