Auf dem Besen durch Wernigerode 1. Hexenmuseum Sachsen-Anhalts ab sofort in Wernigerode22.03.2011 20:28 An dieses Bild werden sich die Wernigeröder ab sofort gewöhnen müssen, denn Christina Friedrich eröffnet Ihr Hexenmuseum in der bunten Stadt am Harz.
Ein Museum für Groß und Klein zum Staunen, Ausprobieren und Anfassen. Merkwürdiger Weise ist es bis jetzt das einzige seiner Art im Harz, der doch für sein Walpurgisfest international bekannt ist. Für Frau Friedrich, die ursprünglich Geschichte studiert hat, geht mit der Eröffnung des Museums ein großer Traum in Erfüllung."Das Hexenmuseum kombiniert nun meinen Berufswunsch mit einem Faible von mir, der Hexerei", berichtet sie stolz, nachdem sie sich nach dem Studium mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten musste. Schon früh merkte Sie, dass das Mittelalter Ihre Lieblings- Epoche ist. Viele Jahre arbeitet sie deshalb bereits als Wahrsagerin auf Mittelaltermärkten. Mit der Erhaltung und Etablierung des Museums in der Harzer Kulturszene wird sich der jüngst gegründete Förderverein beschäftigen. Interessierte und neue Mitglieder sind zur Teilnahme und Mitwirkung herzlich eingeladen. Der Mitgliedsbeitrag von 5 Euro sollte kein Hindernis darstellen angesichts der zukünftigen Veranstaltungsreihe, zu denen Mitglieder kostenlos eingeladen sind. Am 01.04. wird in m Walpurgiskeller des Erbprinzenpalais zur "Werni-ssage" geladen, an der auch die Klasse 4a der Grundschule Stadtfeld II teil nehmen und ein Hexenlied vortragen wird. Desweitern werden der Sieger des Fotowettbewerbs "Zauberhafte Hexerei" und der Besucher mit dem ausgefallensten und schönsten Hexengewand geehrt. Die Ausstellung zeigt neben der Geschichte der Hexenverfolgung auch Aspekte der Genderforschung basierend auf neusten Erkenntnissen der Geschichtswissenschaft. Lassen Sie sich in eine Traumwelt des Romantischen, Mystischen und Zauberhaften entführen und erstarren Sie vor dem Grusligen und Makaberen der Hexerei.
Nachdem Christina Friedrich schon oft damit konfrontiert wurde, dass Ihre Museums Idee zu unkonventionell und übertriebe wäre, freut sie sich nun um so mehr über die Zunahme der öffentlichen Aufmerksamkeit und hat auch schon einige Helfer gewonnen.
"Mein sehnlichster Wunsch ist es, unsere Gäste zu verzaubern und zu sehen, wie der Verein wächst und das Konzept den Harz bereichert", so Christina Friedrich.
Weitere Informationen zu dem Museum, den Veranstaltungen und was Christina Friedrich sonst noch verhextes anbietet finden Sie auf der Internetseite www.besenkammer.net oder Sie halten einfach Ausschau nach einer Frau im Hexengewand.
Hexenmuseum
Christina Friedrich
Ringstraße 41c
38855 Wernigerode
03943 / 258193
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