Reiki
Reiki kommt aus dem Japanischen und bedeutet stark vereinfacht „Heilen mit göttlicher Kraft“. Die Methoden des Reiki sind weit über 2500 Jahre alt und fanden schon in den alten Sanskrit-Sutras des Buddhismus erste Erwähnung. Im 19 Jh. kam es zu einer Wiederaufnahme der Techniken des Reiki durch Dr. Usui, einem christlichen Mönch aus Japan. Dessen Nachfolger Hayashi gründete in Tokyo eine erste Reiki-Klinik, von hier aus fand die Methodik über eine hawaianische Patientin ihren Weg in die USA, wo es zur Spaltung der traditionellen Schule in Reiki-Alliance und Reiki-Association kam. In Deutschland kam es zur Bildung weiterer Ableger wie Pantha-Rei und Rainbow-Reiki. Festgefahrene Denkstrukturen sollen durch Reiki aufgebrochen, neue Sichtweisen eröffnet werden. Denn nur durch eine geheilte Denkweise ist letztendlich auch eine Heilung schwerwiegender Krankheiten möglich, können Krankheiten im Keim erstickt und Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die eigentliche Energieübertragung geschieht durch den Reiki-Meister im Prozess des Handauflegens. Das passiert an 12 bis 20 Stellen des Körpers für jeweils einige Minuten. Durch konventionelle Methoden lässt sich eine Energieübertragung durch Handauflegen und eine damit verbundene Aktivierung der Selbstheilungskräfte weder beweisen noch beurteilen. Heilbehandlungen von AIDS und Asthma müssen und sollten aufgrund der Faktenlage stark angezweifelt werden. Trotz der langjährigen Tradition gibt es keine seriöse Dokumentation von wirklichen Heilerfolgen. Als Entspannungstechnik ist Reiki zu bejahen obwohl man sich des Eindrucks eines Placebo-Effektes nicht erwehren kann.