Stadt Wertheim
Sommerabendromantik im Kloster

06.07.2010 08:03
Wandelkonzert in Bronnbach im Juli

Die Ludwigsburger Schlossfestspiele gastieren, mittlerweile fast traditionell, mit einem Wandelkonzert, im Kloster Bronnbach.

Die Schlossfestspiele kommen wieder mit einem abwechslungsreichen Programm in die ehemalige Zisterzienserabtei nach Wertheim. Drei hochkarätige Musikensembles und renommierte Solisten laden zum Wandeln und Lauschen in die historischen Räume des Klosters ein.

Das Publikum erwartet ein lauer Sommerabend in einem verwinkelten Klostergemäuer. Im mittelalterlichen Kreuzgang spielen zwei Violinen ein Volkslied. Es wird aufgegriffen von einer Glasharmonika, die mit ihren ätherisch glitzernden Klängen eine eigentümlich überirdische Atmosphäre schafft. Von fern dringt eine Laute heran und führt in einen prunkvoll ausgestatteten Saal, in dem ein Sänger Renaissancelieder anstimmt. Das klingt märchenhaft und ist doch real.

Das Wandelkonzert im Kloster Bronnbach findet nun zum vierten Mal statt und wird dieses Jahr noch ein bisschen wörtlicher genommen: Nicht nur die Zuschauer wandeln von Raum zu Raum, die Musiker begleiten das Publikum auf diesem Spaziergang durch die ehemalige Zisterzienserabtei im lieblichen Taubertal.

Im historischen Kreuzgang stellt Alexander Marguerre sein exotisches Instrument, die Glasharmonika, vor und entlockt ihm filigrane Klänge durch Kompositionen des 18. und 20. Jahrhunderts. Im Josephsaal steht das Programm im Zeichen des Barock. Der Countertenor Terry Wey wird begleitet von Stephan Rath (Laute) und Irene Klein (Viola da Gamba). Zusammen musizieren sie neben einer Kantate von Händel Werke von John Downland und William Young.

Auf diese Reise durch die unterschiedlichen musikalischen Epochen und die Räume des Kloster Bronnbaches laden die Ludwigsburger Schlossfestspiele in Zusammenarbeit mit der Stadt Wertheim ein.

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