Aromatherapie

Anwendung von Duftstoffen und ätherischen Substanzen bzw. Ölen
Die Aromatherapie beinhaltet den Einsatz von Duftstoffen und ätherischen Substanzen zur Stimulation von Körper und Geist. Duftende Salben aus Blütenblättern und die Verwendung von getrockneten Pflanzen, Gräsern oder Harzen zur Linderung von Krankheiten haben schon eine jahrtausende alte Tradition. Die duftenden Essenzen werden mit Hilfe verschiedenster Auszugsverfahren aus den Wurzeln und Blättern, aus dem Harz oder der Rinde gewonnen. Verfahren, die unter anderem auch der Herstellung von Parfüm dienen. Die entspannende, anregende, krampflösende oder auch keimtötende Wirkung der ätherischen Öle entfaltet sich durch die verschiedenartigsten Anwendungen. So werden die Öle verdampft oder kommen bei Massagen, Inhalationen, Einreibungen oder Aromabädern zum Einsatz. Sie können olfaktorisch wirken (Inhalieren, Einatmen) oder über die Haut aufgenommen werden (Badezusätze, Umschläge, Kompressen) oder in therapeutisch verordneten Dosierungen von „innen“ wirken. Für einige wenige Öle ist die spezifische Wirkung nachgewiesen. So ist dem Fichtennadelöl eine anregende Wirkung zuzusprechen, Zitronen –und Eukalyptusöl bewirken eine Hustenlinderung. Trotzdem ist im Umgang mit Aromastoffen Vorsicht walten zu lassen. Bestimmte Öle können in unverhältnismäßigen Dosen Übelkeit, Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Das Auftragen von unverdünnten Ölen auf die Haut kann zu Hautverätzungen führen.
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